Feuerwehr und TuS Belecke haben 2024 Jubiläen – fast 80 Termine haben die Vereine besprochen

Wie jedes Jahr im November sprechen die Vereine ihre Termine für das folgende Jahr ab, damit es nicht zu Überschneidungen kommt. Bei dieser Gelegenheit informierte Ortsvorsteher Heiner Maas auch über aktuelle Neuigkeiten. Wenn es nach seinen Vorstellungen geht, möchte er gerne, das das Fachwerkhaus auf dem Gelände von Stütings-Mühle für Vereine oder Gruppen genutzt wird. „Ich habe auch schon einen Namen für das Gebäude `Mühleneck` wäre ganz gut“, berichtete er den Vereinsvertretern. Dabei handelt es sich nur um die untere Etage in dem unter Denkmalschutz stehenden Haus. Dort würden in zwei Zimmern etwa 15 bis 20 Personen Platz finden. „Vielleicht, um sich nach einer Bunkerführung noch einige Zeit bei Kaffee und Kuchen zusammen zusetzen“, fügte er an.

Dieses Fachwerkhaus, ehemals das Wohnhaus der der Familie Stüting, möchte Ortsvorsteher Heiner Maas als „Mühleneck“ nutzen. Das Foto stammt aus dem Jahr 1962, als die Getreidemühle abgerissen wurde. 

Doch bis seine Ideen in die Tat umgesetzt werden können, muss zunächst ein Nutzungskonzept erarbeitet werden und dazu benötigt Maas Fachpersonal. Da stellt sich die Frage, wie die laufenden Kosten für Strom, Heizung und Wasser zu finanzieren sind? „Vielleicht sind einige Mitglieder der dort ansässigen Vereine, wie Nachtwächter, Arbeitskreis Mühlrad, Sturmtagskanoniere oder Bunkerbegleiter für diese Aufgaben zu begeistern?“ meinte Maas. Fest steht, das Gebäude ist im Besitz der Stadt Warstein, es steht seit fast drei Jahren leer und gehört zum Ensemble Stütings-Mühle. „Ich denke eine Möglichkeit sei es einen Verein zu gründen der unter dem Dach des Kultur- und Heimatvereins Badulikum angesiedelt wird“, führte er weiter aus. „Doch bis es zum Nutzungskonzept kommen kann, sind erst noch viele Fragen mit der Stadt zu klären. Um diese Ideen zu dieser Maßnahme umzusetzen, solle man nicht alles schon im Vorfeld zerreden“, meinte Arno Döben. Heiner Maas ist sich jedenfalls sicher, dass er für seine Ideen Personen finden wird, die ihn dabei unterstützen.

Gemeinsam notierten sie die Termine für 2024: Ortsvorsteher Heiner Maas und Tochter Celina.  

Im nächsten Jahr feiern gleich zwei Vereine ein Jubiläum. Der Turn- und Sportverein wird 125 Jahre und die Freiwillige Feuerwehr feiert sein 100-jähriges Bestehen. Genau 100 Jahre nach der Gründung, auf den Tag genau, präsentiert sich die Feuerwehr mit einer Ausstellung in und vor der Schützenhalle, die gesamte Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen.

Der TuS-Belecke wurde im Jahr 1899 gegründet und im Laufe der vielen Jahre wurde nicht nur geturnt und Fußball gespielt. Viele verschiedene Sportarten sind dazugekommen. Aber Sport wurde nicht nur im TuS getrieben, es gab auch andere Interessengruppen die sich sportlich betätigen. Dazu gehören Kegelvereine, Behindertensport, Schul- und Betriebssport, es gab sogar eine Theatergruppe. Über diese 125 Jahren Sportgeschichte wird in einem neuen Buch aus der Serie „Belecke, lebendige Geschichte“ berichtet. Es soll zum Ende des nächsten Jahres frisch gedruckt zum Verkauf ausliegen.   

Nach diesen wichtigen Informationen sprachen die Vertreter aller Belecker Vereine ihre Termine ab. Immerhin finden fast 80 öffentliche Veranstaltungen statt, an denen sich die Bürgerinnen und Bürger beteiligen können. „Es hat sich nach der Coronapandemie der letzten drei Jahre schon wieder fast normalisiert“, freute sich Maas. Michael Sprenger wies darauf hin, dass der 18. Belecker Foto- und Terminkalender auch diese Termine berücksichtigt, die Belecker können sich schon auf 13 verschiedene Fotomotive ihrer Heimatstadt freuen.

Seit zwei Jahren investiert der Hegering Warstein Zeit und Geld in den Grillplatz Unsohle, diesen hatten in den 1970er Jahren Vereine angelegt. Durch Vandalismus ist er immer wieder zerstört worden und damit fiel das Interesse der Vereine an diesem Platz. Der Hegering richtet diesen Platz zu einem außerschulischen Lernort her. Die Hütte ist bereits umgebaut, der Teich gereinigt und wild wachsende Büsche und Bäume beseitigt. „Die Unsohle wirkt jetzt schon einladend“, berichtete Georg Grewe vom Hegering. Wenn es nach seinen Vorstellung geht, wird es ein Platz für Vereine, Radfahrer, Wanderer und er lädt jetzt schon nach der Fertigstellung zum Kartoffelbraten im Sommer 2024 am Grill ein. Nach diesen Neuigkeiten beendete Maas die Versammlung. 

(msp)

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