Westerbergschüler besuchten Stütings-Mühle – interessante Führungen 

Gespannt schauen die Kinder zu, wie die Kanoniere verschiedene Vorführungen mit Schwarzpulver zeigen. 

In jedem Jahr ist der Sturmtag für die Kinder der Westerbergschule ein besonderer Tag. Nach dem Besuch der Messe in der Propsteikirche wanderten sie zum Ensemble Stütings-Mühle, um dort Unterricht abzuhalten, nur ganz anders als in der Schule. In einem Film, den einige Kinder in Zusammenarbeit mit Martin Mühlenschulte gedreht hatte, wird kindgerecht die Bedeutung und Funktionen Stütings-Mühle erklärt. Ein Anziehungspunkt war für die sieben bis achtjährigen die Bedeutung und Funktion von Schwarzpulver. „Es zischt und eine Qualmwolke steigt auf oder man kann damit laut böllern, laut böllern!“, erklärte Christian Stemper. Nach dem Signal aus dem Horn mussten sich alle ihre Ohren zuhalten und dann folgte ein Knall aus dem Handböller. 

Klasse 2a mit ihrer Lehrerin Lena Bock vor dem Emblem des Sturmtags.

Nur eine Stichflamme mit großer Flamme und viel Qualm.

Den richtigen Moment erwischt, als 30 Gramm Schwarzpulver im Handböller mit einem lauten Knall explodierte.

Eine andere Gruppe zeigte den Schülern der ersten und zweiten Klasse das Lagerleben im Mittelalter. Wie man mit Zunderschwamm Feuer machen und Waffeln am offenen Feuer backt kann. Die Waffeln waren so gut, dass sie den Kinder vorzüglich schmeckten. Da es den Kindern etwas kalt war nutzen sie die Wärme die Baumstämme, in denen die Kanoniere ein Schwedentreuer angezündet hatten. 

Am Sägegatter erklärten die Männer vom Arbeitskreis Mühlrad anschaulich wie man in den letzten Jahrhunderten mit Wasserkraft Baumstämme zu Brettern oder Bauholz gesägt hat. „Es geht nicht so schnell wie mit modernen Sägen, aber wir können es auch recht gut“, erklärte Christoph Linn den Kindern. Für alle Kinder war es ein informativer imd kurzweiliger Tag.

Text und Fotos: Michael Sprenger

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