Mitgliederversammlung der Kolpingfamilie Belecke-Allagen

Der Ablauf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Kolpingfamilie Belecke–Allagen war anders als üblich. Sie trafen sich zu ungewohnter Zeit bereits um 16 Uhr, damit die Versammlung nicht erst am späten Abend endet. „Wir möchten auch noch ein bisschen diskutieren und in gemütlicher Runde zusammensitzen“, so die Begründung von Hans-Josef Wieners.

Nach einem kurzen Wortgottesdienst durch die Mitglieder berichtete Silvia Berghoff, über die Aktivitäten der Familiengruppe. Bedingt durch die Coronapandemie traf man sich zunächst Online und nach den Lockerungen standen Besichtigungen, Maiwanderung, Fahrradtouren und ein Kochabend auf dem Plan. „Männer kochen für Frauen“, so das Motto und es sei wirklich sehr gut gewesen, berichtete sie, eine Wiederholung wäre sehr schön.

In seinem Jahresbericht ging Hans-Josef Wieners ebenfalls auf die Aktivitäten der Jahre 2021 und 2022 ein. Ganz beliebt seien derzeit die Stollenbunkerbesichtigungen, betonte er und beschrieb das Erlebte am Ensemble Stütings-Mühle ausführlich. Die Kolpingfamilie beteiligte sich auch an der Einweihung des neuen Westertalradweges und sorgten damit für Kurzweil der Kinder. Einer der Höhepunkte imm vergangenen Jahr war das 100-jährige Bestehen der Kolpingfamilie Belecke-Allagen. Dieses Ereignis feierten sie mit einem Gottesdienst und anschließendem Empfang im Jugendheim mit vielen Gästen.

Problematischster Punkt der Tagesordnung waren die Vorstandswahlen. „Dieser Punkt war in den letzten Jahren schon immer sehr schwierig. Mittlerweile ist er überlebenswichtig für den Verein geworden“, betonte Wieners. Es gebe Personen die sind seit 30 oder 40 Jahren ununterbrochen im Vorstand tätig. Die Arbeit und die Gruppenfunktionen seien seit einigen Jahren sehr zufriedenstellend für alle Gruppen. Doch es fehle die Initiative einiger weniger Personen die im Vorstand Verantwortung übernehmen wollen, berichtete Wieners. In einer außerordentlichen Vorstandssitzung sei man zu dem Entschluss gekommen, das sich die bisherigen Vorstandsmitglieder nur für ein weiteres Jahr wiederwählen lassen. Dann müsse spätesten in einem Jahr eine zukunftsweisende Entscheidung fallen, appellierte er an die Mitglieder. Dem Leitungsteam gehören zur Zeit Georg Mazur und Hans-Josef Wieners an, Schriftführer ist ebenfalls Wieners, aber nur kommissarisch, Hans-Josef Koers ist Kassierer, Beisitzer sind Stefan Rellecke und Ursula Loskand und die Kasse wird im nächsten Jahr von Gottfried Ferber sowie Franziska Ferber geprüft.

v.l. Hans-Josef Wieners, Heiner Maas, Hans-Josef Koers, Willi Heiß, Hildegard Fiefeck
und Georg Mazur.

Es gibt aber auch erfreuliches zu berichten. Vor 25 Jahren traten Heiner Maas, Achim Wiemann, Wilfried Kühle und Heinz-Josef Menke der Kolpingfamilie bei, vor 40 Jahren Ferdinand Ferber, vor 50 Jahren Hildegard Fiefeck und Willi Heiß ist bereits seit 1953 Kolpingbruder. Alle erhielten eine Urkunde, Anstecknadel und einen Gutschein. Ebenso wurde Michaela Speckenheuer verabschiedet, mit ihrem sehr guten Organisationstalent war sie seit 2019 für das Martinsspiel verantwortlich.

Für dieses Jahr plant die Kolpingfamilie eine Drei-Tagesfahrt nach Maastricht, Aachen und Köln, hier sind noch Plätze frei. Am Karfreitag möchten sie einen neun Kilometer langen Kreuzweg in Stromberg beten und Ulrich Heiß lädt zu einer Forstwanderung ein. 

(msp)

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