Dass sie auf ihr Silberjubiläum drei Jahre warten müssten, hatten die Schützenköniginnen der Belecker Bürgerschützen „vor drei Jahren niemals für möglich gehalten“. Nun aber war es so weit und „Corona“ ließ zu, dass sich die einst gekrönten Häupter wieder sehen konnten – traditionell am Freitag vor dem Buschaufsetzen. 19 Frauen waren der Einladung ihres Vorstandes unter dem Vorsitz von Christel Bremicker gefolgt und verlebten miteinander einen ereignisreichen Nachmittag und einen fröhlichen Abend.
Im Team mit Vize Gabi Raulf, Schriftführerin Ilse Eickhoff, Doreen Meschede und Margret Risse (Kasse), sowie Heike Oehlenberg (besondere Aufgaben) hatte die Vorsitzende einen gemeinsamen Besuch des Bunkers im historischen Enseble Stütings Mühle organisiert. „Es war hochinteressant. Absolut empfehlenswert“, so die einhellige Meinung der Frauen. Lob gab es auch für Hans-Jürgen Raulf und Karl-Hans Vahle vom Kultur- und Heimatverein, die die Führung durch den Bunker leiteten. Voller neuer Eindrücke kehrte die Königinnen-Schar schließlich im Gasthof Hoppe ein. Nach einem gemeinsamen Abendessen wurden die Jubilarinnen der vergangenen Jahre mit einem beherzten „Ehrt Sie!“ und einem nicht minder kraftvoll geantworteten „Klotzig!“ hochleben gelassen. Vor 50 Jahren kamen Karin Risse (2020), Annemarie Kussmann (2021) und Rita Bause (2022) zu Königinnenwürden. 40-jährige Jubilarinnen waren: Hildegard Lüttig (2021) und Irmgard Witte (Heppe; 2022). Sonja Heimann (2020) wurde als Silberkönigin geehrt. Einen von Heike Oehlenberg gestalteten frischen Blumenkranz bekam auch die amtierende Monarchin Claudia Mühlenschulte ins Haar gesteckt, als sichtbares Zeichen der herzlichen Aufnahme in die Runde der (einst) gekrönten, weiblichen Schützenhäupter. Bis tief in die Nacht feierten die Frauen zusammen, ließen ihre Amtszeiten Revue passieren und teilten ihre Vorfreude auf das kommende Hochfest am nächsten Wochenende. iz