Würde sich jeder Bürger so verhalten und seinen Abfall nicht in der Landschaft entsorgen, sondern einer normalen Entsorgung zuführen wäre die Aktion Saubere Landschaft überhaupt nicht notwendig. Aber dem ist nicht so – leider. Dies beweist wieder einmal wie bequem es sich die Menschen machen.
Und so sammelten am vergangenen Samstag Vereine, Gruppen und Privatpersonen im gesamten Stadtgebiet Müll, der einfach weggeworfen wurde. Daran beteiligte sich auch der Warsteiner Hegering e.V. mit über 30 Personen. „Wir wollen einen Beitrag zum Naturschutz und zum Miteinander im familiären Rahmen schaffen, das haben wir mit unseren Mitgliedern geschaffen“, so ihr erster Vorsitzender Georg Grewe. Er hatte alles zusammen mit Martin Jesse und weiteren Vorstandsmitgliedern organisiert. Zu ihren Sammelgebieten gehörten: Die Jagdreviere Belecke Ost, Belecke West, Bahndamm und Industriegebiet, Enkerbruch, Rangetriftweg, Parkplatz Enkerbruch bis zum Wäschebach, Hohe Lied und der Stillenberg mit Waldfriedhof.
Sie beseitigten den Unrat in ihren verschiedenen Revieren, alle Gruppen mit Autos und passenden Anhängern ausgestattet. Sie hatten es in den letzten Jahren schon so gehalten, dass die Revierbesitzer in ihrem Jagdrevier immer für Ordnung sorgen. Trotzdem, dass sie immer wenn sie im Wald sind die Hinterlassenschaften der Waldbesucher einsammeln, war das Ergebnis in diesem Jahr doch erstaunlich groß. Das Ergebnis nach nur drei Stunden: über fünf Kubikmeter Müll, dazu gehörten ein Gullydeckel, ein Kinderfahrrad, ein Ölfass, eine Mülltonne, Verkehrsschilder, Autoreifen, Farbeimer und Unmengen an Verpackungen der Schnellimbisslokale. Nach der diesjährigen erfolgreichen Aktion hatten einige Hegeringmitglieder leckere Bratwürstchen am Grill vorbereitet und dazu Erfrischungsgetränke gereicht. Für den Warsteiner Hegering war die Teilnahme an der Aktion wieder einmal ein Erfolg. (msp)