„Da ist etwas aus dem Lot geraten.“ Im Gottesdienst am vergangenen Sonntag in der Heilig-Kreuz-Kirche, der nach einer Vorlage von MISEREOR von der Eine-Welt-Gruppe Belecke mitgestaltet wurde, konnte man es nicht übersehen.
Der Querbalken des Kreuzes, das auf den Altarstufen aufgebaut war, war in eine Schieflage geraten.
Die Texte machten es deutlich: Hunger, Unterernährung, Armut und Gewalt für die einen, Überfluss und ein Leben in Fülle für die anderen. Eine Situation, an die sich viele gewöhnt haben und es als „normal“ ansehen. Aber das muss nicht so bleiben. Es wurde deutlich, dass jeder einen Beitrag leisten kann, die Welt wieder ins rechte Lot zu bringen; ob in der Familie mit einer bewussten Ernährung, im Engagement für andere oder auf politischer Ebene. Mit diesen Gedanken folgten viele Gottesdienstbesucher der Einladung zum Fastenessen, um auf diese Weise ihre Solidarität mit den Menschen in der Einen Welt zu bezeugen.
Theo Sprenger begrüßte die Gäste zum Fastenessen im Heilig-Kreuz-Zentrum.
Susanne Heppe 6.4.2014