Karnevalisten zogen Bilanz

Zur Generalversammlung der GBK konnte Präsident Bernd Hoppe am Samstag im Gasthof Hoppe einen voll besetzten Saal begrüßen. In seinem Sessionsrückblick verwies er, neben den zahlreichen Terminen in der 5. Jahreszeit, auch auf die Teilnahme der Karnevalisten am Sturmtag, den Feierlichkeiten zur Innenstadtsanierung und der Auftaktveranstaltung der Bürgerschützen zu ihrem 300-jährigen Jubiläum.

Des Weiteren traf sich der Vorstand zu 29 weiteren Sitzungen. „Ganz nebenbei waren das 342 Telefonate, 214 SMSn und 514 E-Mails – soviel zum Hobby eines Präsidenten“, machte Hoppe den Arbeits- und Zeitaufwand seines Postens deutlich.

Dies war umso beeindruckender, da Gardebetreuerin Doris Hörstmann in ihrem folgenden Bericht betonte, die vergangene Karnevalszeit sei eine „ruhige und angenehme“ gewesen. Die 20 Tänzerinnen der Kindergarde hatten bei ihren sieben Auftritten unter dem Motto „Unter dem Meer“ mit bunten Kostümen, guter Musik und toller Choreografie stets für einen gelungenen Auftakt gesorgt. Das Trainerinnen-Trio Claudia Körling, Andrea Gauseweg und Jana Schluer habe sich abermals bewährt und die Kleinen zuverlässig vorbereitet, berichtete Hörstmann. Die 17 jungen Damen der Juniorengarde hatten mit ihrem ersten Gardetanz ein gewohnt hohes Niveau gezeigt, bewertete die Betreuerin anschließend die Arbeit der Trainerinnen Jana Becker, Yvonne Döben und Doreen Mahnke. Sie lobte das harte Training und die echte Disziplin der Mädchen, die zu diesem schönen Erfolg geführt hatten. Einen „sehenswerten, gelungenen Schautanz“ habe auch die Damengarde präsentiert, zeigte sich Hörstmann begeistert von den sechs Aufführungen (dazu kamen dreimal Gardetanz). „Der Funke sprang sofort auf das Publikum über“, lobte sie Musikauswahl und Ausführung des Tanzes unter der Leitung von Ann-Kathrin Henke und Christina Auris. Der „hochkarätige Gardetanz“ der 18 Prinzengardisten hingegen habe besonders durch „ganz neue akrobatische Leistungen, die im Umkreis wohl einmalig sind“, bestochen, resümierte sie danach die beiden Auftritte der Männer. Ein gelungener Abschied für Kommandant Marc Lohmann sei der Auftritt der Garde unter dem Motto „Wetten dass…“ beim Kostümball gewesen. Lohmann wurde nach insgesamt 10-jähriger Prinzengardenzugehörigkeit ebenso verabschiedet, wie Carsten Krajewski und Matthias Hüttner. Auch die Damengardistinnen Doreen Mahnke, Christina Krämer und Linda Raulf werden in der folgenden Session nicht mehr das Tanzbein schwingen. Hörstmann dankte abschließend allen Trainern für ihre geleistete Arbeit.

Verabschiedet aus den Reihen des Vorstandes wurden auch Literat Josef „Brummi“ Petrasch (12 Jahre) und Geschäftsführer Hubert Blecke (6 Jahre). Zukünftig wird Frank Lohmann den Schriftverkehr des Vereins übernehmen. Den Stuhl des Geschäftsführers besetzt jetzt Jan Mintert. Für das zusätzliche Amt des Pressewartes, das Blecke in den vergangenen Jahren ebenfalls bekleidet hatte, fand man in Kai Uwe Buschmann einen Nachfolger. Als Kassenprüfer fungieren im kommenden Geschäftsjahr Tim Raulf und Hubert Blecke. Zu ihren Stellvertretern wurden Hubert Raulf und Stefan Cruse gewählt. Eine „ordnungsgemäß geführte Kasse“ bescheinigte Prüfer Heiner Biermann dann Kassierer Helmut Blanke. Der Ex-Präsident mahnte weiterhin auf „die Sparbremse zu treten“, da sich bei optimalen Einnahmen, die Ausgaben Jahr für Jahr erhöhen würden.

Eine angenehme Aufgabe durfte anschließend Prinz Thomas aus Schönem Hause übernehmen. Für jeweils 11 aktive Jahre übergab er die Verdienstorden an Janine Becker, Doreen Mahnke und Linda Ebers (nicht anwesend, wird nachgereicht). Helmut Blanke erhielt für ebenfalls 11 Jahre Treue zum Elferrat zusätzlich den Silbernen Lorbeerkranz.

In seiner Jahresvorschau verwies Hoppe vor allem auf das geplante Bläck Fööss Konzert im Mai und die Veranstaltungen anlässlich des Jubiläums der Bürgerschützen. Diesen dankte er an dieser Stelle ausdrücklich für das stets kameradschaftliche und zuvorkommende Miteinander.

Über gleich zwei Satzungsänderungen musste die Versammlung abschließend abstimmen. Zum einen sprach sie sich aus Kostengründen dafür aus, zukünftig nicht mehr schriftlich zur Jahreshauptversammlung einzuladen. Ab der nächsten Session werden die Mitglieder über die Tagespresse, mit dem Vermerk auf Information über die Homepage, und einem Aushang im Vereinslokal in Kenntnis gesetzt. Auswärtige Mitglieder werden, wie bisher, per Brief informiert. Des Weiteren folgte die Versammlung dem Vorschlag des Vorstandes die Generalversammlung im nächsten Jahr am zweiten Samstag im Mai abzuhalten, da ab April keine nennenswerten Kontobewegungen mehr zu erwarten seien und so der Jahresabschluss in der dafür erforderlichen Zeit vollzogen werden könne.