Mit seiner kräftigen Zange greift er spielerisch leicht ins Mauerwerk, bzw. Fachwerk und entfernte zunächst einem Teil des Daches und dann den südlichen Giebel, der schon sehr bedenklich wackelte. Wenn das alte Fachwerkhaus dann dem Erdboden gleiche gemacht sein wird, dann kann die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses beginnen. Vorausgesetzt die Handwerker haben Zeit- und Personalkapazitäten.
In dem rechten Teil des neu zu bauenden Gebäudes werden die Fahrzeughallen so groß gebaut, dass die neuesten und modernsten Feuerwehrfahrzeuge genügend Platz haben. Nach Aussage eines Mitarbeiters der Abrissfirma Wilhelm Knepper ist das Haus in einem sehr schlechten Zustand. Viele der Fachwerkbalken seien stark verfault und das alte Fachwerkhaus werde an diesem Tag noch bis auf den Keller abgerissen. Um die vorbeifahrenden Autos und LKW zu schützen, wurde an den direkten Abrissstellen eine über zehn Meter hohe und über fünf Meter breite Gummischutzwand mithilfe eines Autokrans abgehängt. Mit Wasser aus einem Strahlrohr sorgt das Abrissunternehmen für einen fast staubfreien Abriss.
Text und Fotos: msp
Bis in die 1960er Jahre wohnte hier der Bauer und Landwirt Rüther, genannt Klöggert. Dort wo 1968 das „alte“ Gerätehaus gebaut wurde, stand ein Teil der ehemaligen Ziegelei und das landwirtschaftlichen Anwesen von Bauer Rüther. Nun wird für die Erweiterung der Feuerwehr sein ehemaliges Wohnhaus weichen müssen.
Foto: Archiv Michael Sprenger