Traditionell begann die Sturmtagsfeier mit einem Festhochamt an Stütings-Mühle mit Pastor Ralf Hubert Bronstert und Diakon Winfried Heine. Durch das kurzweilige Programm führte Beate Schiermeister. Die Plattdeutsche Schule mit Lehrer Hans-Jürgen Raulf, den Schülern Eva Schulte, Friedel Harnacke, Mattis Blanke und Moritz Gauseweg trugen das Gedicht „Dai Biäleske Sturmtag“ von Peter Sommer und Ortsheimatpfleger Werner Rellecke stellte sich und seine Arbeit vor. Die Feier wurde von der Musikvereinigung Belecke begleitet.

Das Michael Sprenger ein würdiger Preisträger ist, hatte Martin Mühlenschulte in seiner Laudatio deutlich gemacht. Mit dem Altstadtfest 1988 fing alles an. Michael Sprengers Interesse für die Belecker Geschichte wuchs. Bereit ein Jahr später brachte er seinen ersten Belecker Jahresrückblick heraus, bis 2001. Ab 2007 bis jetzt präsentiert er jedes Jahr den Beleckern seinen Foto- und Terminkalender. Der Erlös ist immer für kulturelle und karitative Einrichtungen in Belecke bestimmt. Er war viele Jahre im Beirat des Fördervereins Badulikum und dem Heimatverein. Von 2007 bis 2024 war er Ortsheimatpfleger und engagierte sich für einige Ausgaben der Buchreihe „Belecke. Lebendige Geschichte“. Seit 2001 gibt es die Belecker Internetseite. Hier veröffentlicht Sprenger aktuelle Berichte und immer wieder Fotos und ganz aktuell an jedem Sonntag das Bild der Woche.

„Leicht weiche Knie“ habe er bekommen, als ihn Martin Mühlenschulte, Vorsitzender des Kultur- und Heimatvereins Badulikum im April mitteilte, dass der Beirat beschlossen habe, ihm den Bürgermeister-Wilkepreis zu verleihen. Am Mittwoch Abend, dem 577. Sturmtag war es soweit. Michael Sprenger stand im Mittelpunkt der Sturmtagsfeier an Stütings-Mühle, als ihm Martin Mühlenschulte die Ehrenurkunde und -medaille als Preisträger überreichte. Zu seinen ersten Gratulanten gehörte seine Ehefrau Sylvia, die Kinder Kirsten und Felix, die Schwiegerkinder und sechs Enkel.
Fotos: Felix Sprenger