Eine-Welt-Gruppe lädt wieder zum Fastenessen ins Jugendheim ein
Die Eine-Welt-Gruppe hat es sich in den letzten Jahren zur Gewohnheit gemacht am Fastensonntag zusammen mit der Misereor-Aktion Menschen, egal ob jung oder alt zum Fastenessen einzuladen.
Das diesjährige Leitwort der Fastenaktion „Interessiert mich die Bohne“ und rückt damit ein Land, nämlich Kolumbien, in den Fokus. Die Negativformulierung ist ist bewusst gewählt, denn die Aussage: Es interessiert mich doch wirklich die Bohne! Die Bohne ist wichtig, ist sie auch noch so klein und leicht zu übersehen. Die Bohne bedeutet Nahrung, Wachstum und Zukunft. Es geht um die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern aus Kolumbien. Die Bohne ist eines der wichtigsten Nahrungsmittel in dem südamerikanischen Land. Die Herkunft des Sprichworts „nicht die Bohne“ rührt daher, dass eine einzelne Bohne nicht von Belang ist. Für ein Gericht benötigt man schon eine Vielzahl der Bohnen. Misereor möchte mit dieser Aktion die lokale Bevölkerung Kolumbiens stärken. Projektpartner setzten sich durch Stärkung der Gemeinschaft und alternative Anbaumethoden für die Verbesserung der Lebensbedingungen ein.
Eine gute Ernährung, und damit sind nicht nur die uns sehr beliebten Kaffeebohnen aus Kolumbien gemeint, sondern Bohnen zur Ernährung der Menschen und eine gerechte Verteilung. Bei der diesjährigen Fastenaktion geht es darum, das Bewusstsein für den Wert der landwirtschaftlich erzeugten Lebensmittel und eine gesunde Ernährung zu schärfen.
Am Freitag den 15. März beten die Mitglieder der Gruppe den Kreuzweg in der Propsteikirche, dazu ist jeder herzlich eingeladen.
„Im Anschluss an den Gottesdienst in der Propsteikirche laden wir, die Eine-Welt-Gruppe Belecke herzlich zum Fastenessen am 17. März ins Pfarrzentrum St. Pankratius, (Jugendheim, unterer Eingang) ein“, so Susanne Heppe, Vorsitzende der Eine-Welt-Gruppe. „In Gemeinschaft Essen, Gemeinschaft vor Ort erleben, kurz in Gemeinschaft schmeckt es jedem besser. Und nach den verschiedenen Suppengerichten gibt es Kaffee und Kuchen vom Blech“, erzählte Heppe weiter, denn sie freut sich schon auf die Besucher. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, doch um eine kleine Spende zu Gunsten von Misereor-Projekten, Solidarität mit den Menschen in der Einen Welt, besonders in Kolumbien, wird gebeten. (msp)