Nach dem kleinen Zeltlager im vergangenen Jahr und den drei Jahren Pandemiepause vorher konnten sich nun endlich wieder etwas über 30 Belecker Pfadfinderinnen und Pfadfinder auf den Weg in ein großes Sommerlager machen. Es ging auf den großen Lagerplatz des Pfadfinderzentrums Immenhausen im Reinhardswald in der Nähe von Kassel.
Am Platz hieß es erst einmal sich häuslich einzurichten. In den ersten zwei Tage wurden Schlafzelte, Küchen mit Hochfeuerstellen, Abdächer mit eigenem Tisch und Bänken, sowie die Sippenbanner aufgebaut.
Die Hitze an den beiden Aufbautagen war eine Herausforderung, doch mit Trinkspielen und Wasserschlachten ging alles viel leichter. Ein kleines Gewitter in der zweiten Nacht senkte die Waldbrandgefahr, sodass die Hochfeuerstellen sofort benutzt werden durften. Kaum ein Teilnehmer hatte aufgrund der langen Zeltlagerpause durch Corona bisher auf Feuer gekocht, und so mussten sich alle erstmal in diese Aufgabe hereinfinden. Die Vormittage waren daher mit Holz machen, Essen zubereiten und Kochen gut ausgefüllt.
Nachmittags wurden dann zum Beispiel verschiedene Aufgaben gelöst, um als Gruppe zusammen zu wachsen, am heißesten Tag ging es ins Schwimmbad, in Workshops konnte sich ausprobiert werden und Immenhausen wurde in einem Stadtspiel erkundet. In der Freizeit wurden viele Freundschaftsbändchen geknüpft, Werwolf gespielt und an den Abdächern oder an unseren Lagerbauten weitergebaut. Insgesamt wurde ca. 1 km Sisal und nicht ein einziger Nagel oder Schraube verbaut. Abends wurde am Lagerfeuer gesungen und erzählt, aber einmal gab es auch eine Disco in der Jurte und am Bergfest (Halbzeit) legten alle das Pfadfinderversprechen ab. An einem Abend feierte die Stammeskuratin Steffi Lehmenkühler einen kleinen Wortgottesdienst mit allen zusammen. Der letzte Abend im Lager ist immer der „Bunte Abend“. Hierfür bereiteten alle Stufen einen Programmpunkt vor. Es wurde „Schlag den Leiter“ und eine große Runde Werwolf gespielt. Die Wölflinge haben eine sehr schöne Pyramide aufgestellt, doch das absolute Highlight war das Schattenspiel zweier Leiter hinter unserem Lagertor. Erst nach einer Zugabe konnten die Kinder mit dem Lied „Nehmt Abschied Brüder“ in die Nachtruhe verabschiedet werden. Am Abbautag war das Wetter wieder einmal auf der Seite der Belecker Pfadfinder. Gerade als alle Zelte trocken eingepackt und der Bus vorgefahren war, fing es an zu regnen. Wieder in Belecke angekommen, gab es viel zu erzählen von all den Abenteuern und Erlebnissen aus dem Lager.
Die Belecker Pfadfinder waren wieder unterwegs: Wölflinge, Juffis, Pfadis,
Rover und Leiter verbrachten spannende Tage im Zeltlager
Bedanken möchte sich der Stamm Belecke an dieser Stelle noch einmal für die großzügigen Spenden bei der diesjährigen Tannenbaumaktion. Diese, sowie der gewonnene Gutschein des Facharbeitskreises Ökologie vom DPSG-Diözesanverband nach dem Zeltlager 2022 für einen Einkauf im Hofladen auf Schloss Eggeringhausen und die Leihgabe des Bullis von BLE Elektronik GmbH ermöglichten es den Pfadfindern, den Teilnehmerbeitrag für dieses Sommerlager sehr stark zu senken.
Auch allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern möchte das Leitungsteam Danke sagen, denn alles in allem war das Lager wieder mal eine tolle Erfahrung und ist auf jeden Fall wiederholenswert.
Bei den Belecker Pfadfindern wird auf Hochfeuerstellen gekocht.
Jede Sippe (=Zeltgruppe) kümmert sich dabei um ihre Küche.
