Klimaschutztreffen der Eine-Welt-Gruppe

Liebe Klima-Freunde,

um den vierteljährlichen Turnus unserer Treffen einzuhalten lade ich Euch herzlich ein, am 

Mittwoch, dem 10. Mai 2023 um 20 Uhr ins Pfarrzentrum/Jugendheim Wilkestraße 38a zu kommen. Wie immer geht es um die Erfahrungen, die Ihr mit unserer Arbeitshilfe „Was trägst du dazu bei?“ gemacht habt. Zu welchen Maßnahmen habt Ihr Euch selbst verpflichtet? Was ist gut gelaufen, was war schwierig und welche Tipps habt Ihr an die anderen weiterzugeben?

Ich schlage vor, über die offensichtlich großen Einsparungen beim Öl-/Gasverbrauch in der Heizperiode 2022/2023 zu sprechen. Welche Maßnahmen können empfohlen werden? Wie hoch waren die Einsparungen an kWh? 

Zudem stellt sich die Frage, welchen Plan B haben wir, wenn die Heizung ausfällt und/oder ersetzt werden muss? Die gesetzlichen Vorgaben fordern künftig die Vermeidung von Öl und Gas zum Heizen.

Die Frage nach einem sozial verträglichen Klimaschutz sollten wir nicht nur auf die Finanzierung erneuerbarer Energien beziehen. Das reichste 1% der Bevölkerung hat einen CO2-Ausstoß von 118 Tonnen pro Kopf und Jahr, der Durchschnitt liegt bei gut 11 Tonnen und die einkommensschwachen 50% der Bevölkerung liegen bei 5,9 Tonnen pro Kopf und Jahr. 
Wer arm ist, hat einfach nicht genug Geld, um den Planeten zu ruinieren. Das gilt auch im weltweiten Vergleich. Malawi in Afrika hat einen CO2-Ausstoß von 0,1 Tonnen pro Kopf und Jahr, weil es so arm ist. Arme Länder sind zugleich öfter von Klimafolgen betroffen. Die Reichen sind das Problem für den Klimaschutz und das Ökosystem Erde. Wir müssen uns bescheiden. Die Frage ist nur, wie das bei uns verpflichtend geschehen soll. Wissenschaftler haben 1 Tonne CO2 pro Kopf und Jahr für jeden Erdenbürger als ökologisch vertretbar ausgerechnet. (Zahlen entnommen aus U. Hermann: Das Ende des Kapitalismus)

Herzliche Grüße 

Theo Sprenger

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