Beleckes neuer Kalender 2022 ist fertig

Der neue Belecker Foto- und Terminkalender 2022 mit dem „kleinen Speicher“ auf dem Titel

Die Motive gleichen sich. Keine Überlegung gab es in diesem Jahr, wo das Bild zur Vorstellung des Belecker Foto- und Terminkalenders 2022 gemacht werden sollte – schließlich hatte der „Kleine Speicher“ am Ensemble Stütings Mühle es bereits aufs Titelblatt des Kalendariums gebracht. Erneut hatte sich Ortsheimatpfleger und Fotograf Michael Sprenger in den vergangenen zwölf Monaten auf Motivsuche gemacht und das „Kleine-Speicher-Titelbild“ steht symbolhaft für das, was die – mittlerweile 16. Ausgabe – des „Sprenger-Kalenders“ unter anderem ausmacht. „Ich mag dieses Farbspiel“, so Sprenger. Das gelb-orange Herbstlaub strahlt – bedingt durch die Wasserspiegelung – sogar zweifach vom Bild. 

Zusammen mit Arno Döben stellt Michael Sprenger seinen neuen Kalender vor.

Doppelt strahlen kann beim Anblick des druckfrischen Werks auch TuS-Chef Arno Döben, denn der Erlös des Kalenders kommt dieses Mal der Jugendarbeit des TuS Belecke zugute. „Gerade in dieser Zeit, durch Corona hatten wir vor allem bei den Mitgliederzahlen im Kinder- und Jugendbereich einen kleinen Rücklauf, freuen wir uns sehr über die Unterstützung. Wir beabsichtigen unsere Social-Media-Auftritte zu überarbeiten – spätestens während der Pandemie fiel auf, wie wichtig jetzt die Neuen Medien sind.“ Auffällig sei auch gewesen, wie bedeutend die Verbindung zum Sport gerade für Kinder und Jugendliche sei, so Döben weiter. „Die Pause im vergangenen Jahr hat sehr deutlich gemacht, wie die Beweglichkeit der Mädchen und Jungs gelitten hat. Die Kontaktbeschränkungen hatten außerdem zur Folge, dass auch die soziale Kompetenz nicht optimal gefördert werden konnte, da die Jungen und Mädchen viel allein zuhause gewesen waren. Man merkte ihnen die physischen und psychischen Defizite durch die Pandemie an.“ 

Ein guter Förderaspekt für Anzeiger-Mitarbeiter Michael Sprenger, dem bereits auch in den Jahren zuvor die Kinder und Jugendlichen des Stadtgebiets besonders am Herzen lagen. Auch ihm waren die Kontaktbeschränkungen während des Lockdowns bei seinen Streifzügen durchs Stadtgebiet aufgefallen. „Es war schon ein merkwürdiges Gefühl, als ich einmal die Bahnhofstraße entlang radelte und niemand, wirklich niemand, ist mir begegnet.“ Sein Hauptziel war aber erneut die Haar. „Diese Gegend fasziniert mich stets aufs Neue – der Weitblick, das Getreide und vor allem die Wolkenspiele.“ Von dieser Begeisterung zeugen etwa das Juli-Bild mit sattem Kornfeld überdacht von üppigen Cumulus-Türmen oder das Oktober-Motiv, das den Haarstrang in nebeliges Sonnenuntergang-Gelb taucht. Immer wieder bestechen die Motive durch ihre bunte und/oder ungewöhnliche Farbe. „Typisch Sprenger“ ist aber auch der „März“, der einen Blick über die Bauernschaft und die Külbenkapelle hinweg bis hin zum Kallerweg frei gibt. Immer wieder laden die Fotos zum Rätseln ein: „Von welchem Standpunkt hat er das wohl gemacht?“ Diese Frage stellt man sich sicher auch beim November-Foto – Sprengers diesjähriges Lieblingsmotiv. Von bunt-herbstlichen Bäumen geziert fährt der Blick des Betrachters zunächst die Beukenbergstraße hinunter, um bergan die Altstadt zu erklimmen. Insgesamt dreimal musste der Fotograf dazu zu seinem Ausgangspunkt fahren. „Man muss neben der Jahreszeit auch das Wetter und die Tageszeit beachten, um ein optimales Ergebnis zu bekommen. 

alle zwölf Monatsmotive

Ich bin schon bemüht immer neue Perspektiven zu zeigen, schließlich gucken die Leute sich diese Bilder einen ganzen Monat an“, so Sprenger, der diesen Aufwand aber gern betreibt, zumal es immer auch wieder „flott gemachte Fotos“ gibt. So überraschte etwa ein kunterbunter Regenbogen aus blau-bewölktem Himmel bei der Radfahrt durch die Hülsenbüsche. Gefreut hat sich Michael Sprenger – auch aus fototechnischer Sicht- über die Erschließung des neuen Teilstücks des Möhnetalradwegs. „Nach sechzehn Jahren ist es schon schön innerhalb Beleckes neue Standorte und Motive zu haben.“W

Neu ist der Sprenger-Kalender für die allermeisten Belecker nicht. Viele haben bereits ihre angestammten Plätze an der Wand – auch wegen der zahlreich eingetragenen Termine – vom Do-Kino am 6. Januar bis zum Nachtwächtersingen am 23. Dezember sind über 100 Veranstaltungen, sowie Feier- und Ferientage vermerkt. In diesem Jahr wird der Belecker Kalender etwas höher aufgelegt: „Letztes Jahr war er relativ schnell vergriffen. Viele Belecker haben ihn – oft auch an auswärtig wohnende Familienmitglieder – zu Weihnachten verschenkt“, so Sprenger. 

Der Belecker Foto- und Terminkalender gibt’s  ab sofort zum Preis von 10 Euro in den
Filialen von Sparkasse Lippstadt und Volksbank-Hellweg am Wilkeplatz.  iz

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