Ostern in Zeiten der Coronakrise

Nichts ist wie es noch bis Mitte März 2020 war. Die Welt hat sich verändert. Alles ist anders. Wenig Straßenverkehr, kaum Fußgänger unterwegs und wenn, dann nur vereinzelt, allein oder zu zweit, selten Familien. Die Schule, Kindergärten schon zwei Wochen vor den Osterferien geschlossen. Alle Sportveranstaltungen, Konzerte, VHS-Kurse, Chorproben, Kegelabende, Geburtstagsfeiern, Hochzeiten alles findet einfach nicht mehr statt. Gasthof- und Cafés sind geschlossen oder beliefern ihre Kunden, Frisöre, Kosmetikstudios, Fußpflegerinnen haben geschlossen, Zahnärzte behandeln nur noch Notfälle. Die Handwerker arbeiten weiter, aber achten immer darauf, den Abstand zu ihren Kollegen / Kolleginnen einzuhalten, die Industrie arbeitet solange ihre Lieferanten noch liefern, viele Unternehmen haben Kurzarbeit angemeldet. Bekleidungsgeschäfte haben ebenfalls geschlossen, Eisdielen verkaufen ihr Eis nur an der Theke, andere Geschäfte sind nur stundenweise geöffnet. Das gesellschaftliche Leben ist eingebrochen. Großeltern sollen nicht zu ihren Enkelkindern, so wird es empfohlen, leider. Und alles wegen dem Corona-Virus. Einem winzig kleinen Virus, der die gesamte Welt in den Stillstand zwingt. Sehr wahrscheinlich aus China mit Urlaubern über Italien und Österreich in unsere Heimat eingeführt. Aktuell sind ca. 50 Warsteiner positiv auf den Virus getestet, zwei bereits leider verstorben.

Nur die Lebensmittelgeschäfte werden hoch frequentiert. Toilettenpapier und Hefe oft ausverkauft. Beim Einkaufen sieht man einige Menschen mit Schutzhandschuhen, andere sogar mit Atemschutzmasken, zu einem Preis von über 16 Euro das Stück, andere tragen selbstgenähte Masken, wohl er zum Schutz der Mitmenschen. (msp)

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