Dacharbeiten beginnen am Horizontalgatter von Stütings-Mühle

Im September des vergangenen Jahres überbrachte Staatssekretär Dr. Jan Heinisch, vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW, den Förderbescheid über 173250 Euro für die notwendigen Arbeiten am Ensemble Stütings-Mühle. Hier wird mit dem Zuschuss das „Informationszentrum für Heimatgeschichte“ entstehen, das der Kultur- und Heimatverein Badulikum initiiert hat. In den vergangenen zwei Wochen hatte Fa. Friederizi den Bunker hergerichtet. Einige Container gefüllt mit Erdreich, Steinen und Schlamm holten die Mitarbeiter mit Schubkarren aus dem Bunker, gleichzeitig legten sie einen funktionierenden Wasserablauf an.  

Schon seit vielen Jahren ist das Dach des Sägegatters undicht. Dies liegt daran, dass die in die Jahre gekommenen Dachpfannen porös und rissig sind. Nach jeder Frostperiode wurde es undichter, eine neuen Dacheindeckung musste her. Und aus diesem Grund hatten die Herren vom Arbeitskreis Mühlrad schon an verschiedenen Stellen Eimer und Schüsseln aufgestellt, um das Regenwasser zu aufzufangen. Nur so konnten sie ihre Gerätschaften und Ersatzteile für ein gut funktionierendes Sägegatter schützen. 

Am vergangenen Dienstag war es dann soweit. Das Arbeitsgerüst war aufgestellt und Fa. Köhne rückte mit Autokran und mehrere Mitarbeitern an, um die rot leuchtenden Dachpfannen vom alten Dach des Horizontalgatters zu nehmen. Doch bevor das neue Dach eingedeckt wird sind noch umfangreiche Arbeiten am alten Dachstuhl erforderlich. Denn ein Dachstuhlbrand vor einigen Jahren hatte seine Spuren hinterlassen. Schaut man genau hin, erkennt jeder, dass einige Sparren, Pfetten und Dachlatten geschwärzt sind. Ja sie sind stark verkohlt. Nach dem Brand hatte die Stadt, Eigentümer des Ensembles, den Brandschaden nur sehr notdürftig repariert. Doch das ändert sich in den nächsten Tagen, dann erstrahlt das Dach wieder im gewohnten Rot.  

Wenn zum Ende des Monats wieder an der Renaturierung der Wester gearbeitet wird und im Sommer mit der Einweihung des neuen Fahrradweges von der Paul-Gerhardt-Straße zur Mühle die Arbeiten abgeschlossen sein sollen, können sich die Belecker und ihre Gäste über ein ganz besonderes Kleinod freuen. Dieses schöne Anwesen lädt Groß und Klein zum Verweilen ein.  (msp)

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