Elvira Possienke, Vorsitzende der Belecker Ortsunion, hatte zum „Willkommen 2020“ ins Hotel Röttger eingeladen. Traditionell findet diese lockere Diskussionsrunde immer schon zu Beginn eines jeden Jahres statt, wurde aber aus familiären Gründen verschoben. „Am 13. September haben wir Kommunalwahlen und wir möchten es besser machen, als es uns die Bundes-CDU zur Zeit vormacht“, so begrüße die erste Vorsitzende die anwesenden CDU-Mitglieder. Mit dem Wahlkampf habe die Partei bereits begonnen. Erst vor einigen Tagen habe man mit der Pflanzung einer Streuobstwiese an der Westerbergschule begonnen. Wahlkampf werde auch über die sozialen Medien, wie Facebook, gestartet und weitere Aktionen habe man für die nächsten Wochen vorbereitet, so Possienke und blickt sehr zuversichtlich auf das nächste arbeitsreiche Halbjahr. Bei dieser Gelegenheit stellte sie die Belecker Kandidaten die in den Stadtrat einziehen möchten vor: Alfred Schulte, Heiner Maas, Andreas Wiepck und Hubertus Jesse.
Josef Huckestein ein sehr engagierter Kommunalpolitiker seit Jahrzehnten. Er arbeitete ehrenamtlich von 1970 im Rat der Stadt Belecke und nach der kommunalen Neuordnung weitere fünf Jahre im Rat der neuen Stadt Warstein. Ab 1979 war er 20 Jahre lang Kreistagsmitglied in Soest und ist bis heute noch aktiver und interessierter Bürger. Seit 60 Jahren gehört er der CDU an. Für seine Mitgliedschaft und seinem politischen Engagement überreichte ihm Possienke Urkunde, Blumen und ein Präsent. Seit 40 Jahren gehört Hans-Hermann Gauseweg der CDU an, Urkunde und Geschenke werden ihm in den nächsten Tagen überbracht.
Nach dem offiziellen Teil des Abends ergriff Bürgermeister Dr. Thomas Schöne das Wort. „Ich hoffe, das alle die neue Gemeinsamkeit, die Baumassnahmen in der Warsteiner Innenstadt, der Renaturierung der Wester sehen, es ist ein Verdienst des guten Miteinanders.“ Von 2016 bis 2019 habe die Stadt Warstein Fördermittel in Höhe von 9,3 Mio. Euro erhalten. Oft sei er in Düsseldorf, Arnsberg oder Soest und werde erfreulicherweise auf die Aktivitäten in Warstein angesprochen. Die sei eine sehr gute Nachricht und Warstein sei erst am Anfang, betonte Schöne. In Belecke sei der Risse-Bau am Busbahnhof zu nennen und die Westerrenaturierung, die schon vor 25 Jahren Thema in Ausschüssen gewesen sei. Der neue Radweg im Westertal, der gleichzeitig ein sicherer Schulweg für die Kinder sei, oder der Neu- und Umbau des Feuerwehrhauses in der Silbkestraße. „Alle diese Massnahmen sind auch ein Verdienst der Zusammenarbeit der Kommunalpolitiker und dem jungen Teams in der Stadtverwaltung, die mit viel Herzblut und Phantasie an die Arbeit gehen. Wir sind keine Bauverhinderungsbehörde, wie es einmal vor Jahren geheissen hat. Dies war einmal!“, so Schöne und beendete damit seinen Vortrag und die CDU-Mitglieder diskutierten anschliessend über die politische und wirtschaftliche Situation in Warstein. (msp)