Sternsinger ziehen nach dem Aussendungsgottesdienst zu den Gläubigen

„Segen bringen, Segen sein. Frieden im Libanon und weltweit“ ist das Moto der diesjährigen Sternsingeraktion und auch die St. Pankratius-Gemeinde Belecke beteiligten sich mit 16 Gruppen. Sie zogen von Haus zu Haus, um die Geburt Jesu zu verkünden. Und als Zeichen des Segens schreiben sie an die Haustür „20*C+M+B+20“ Christus Mansionem Benedicat und bedeutet Christus segne dieses Haus. 

Die Sternsinger sendet Pastor Ralf Hubert Bronstert nach dem Gottesdienst aus.

Nach dem Bürgerkrieg von 1975 bis 1990 gelang in dem kleinen Land ein weitgehend demokratisches und friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen und Konfessionen. Doch das Land steht wieder vor großen Herausforderungen, denn nach Ausbruch des Krieges im Nachbarland Syrien hat der Libanon 1,2 Millionen Flüchtlinge aufgenommen, ein Viertel der Gesamtbevölkerung. Die Projektpartner der Sternsinger, Jesuiten-Flüchtlingsdienst und Cariotas arbeiten mit einheimischen Organisationen zusammen. Ziel ist es Frieden und Verständigung zwischen Menschen unterschiedlichster Herkunft zu fördern und da kommt die Unterstützung der Sternsinger wie gerufen. 

Für Belecke sind diese 16 Sternsingergruppen zu wenig und so mussten einige Eltern mitarbeiten und die Kinder mit ihrem Auto zu den entlegenen Häuser bringen. Dort sangen sie dann das Sternsingerlied, leider war nur noch eine Gruppe bereit, der Tradition zu folgen und sangen es in plattdeutscher Sprache. (msp)

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