Ein neues Tanklöschfahrzeug für die Belecker Feuerwehr steht seit einigen Tagen in der neuen Fahrzeughalle und wird das 28 Jahre alte Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 ablösen. Diese Investition der Stadt war auf Grund des betagten Fahrzeuges notwendig geworden.
In die neue 4,50 Meter hohe Halle finden jetzt alle der Norm entsprechenden Einsatzfahrzeuge Platz. Dies war in der Vergangenheit nicht so, die Stadt musste bei der Anschaffung neuer Löschfahrzeuge auf Aufbauten verzichten. Nun ist es alles ganz anders, die neue Fahrzeuggerätehalle entspricht den aktuellen Normen.

In der vergangenen Woche holten Stadtbrandinspektor Donat Ahle, Sven Masiak, Markus Klaus, Carsten Schanatt und die Brüder Markus und Sven Gauseweg das neue Tanklöschfahrzeug beim Hersteller Rosenbauer in Luckenwalde südlich von Berlin ab. Das Fahrgestell des neuen TLF 4000 ist vom LKW-Hersteller MAN. Von den Mitarbeitern der Firma Rosenbauer müssten sich die heimischen Feuerwehrmänner alle wichtigen feuerwehrtechnischen Besonderheiten erklären lassen und auch vor Ort testen. Bei so einem mit modernster Technik ausgestattetem Feuerwehrfahrzeug eine zeitintensive Unterweisung. Jetzt ist es die Aufgaben dieser unterwiesenen Personen ihr erlangtes Wissen an die Maschinisten, Gruppenführer und Mannschaft weiterzugeben. Intensive Schulungen sind in den nächsten Wochen und Monaten für alle ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen unumgänglich, damit sie das neue Fahrzeug für dieverschiedensten Einsatzbedingung nutzen.
Das Tanklöschfahrzeug TLF 4000 ist 18000 Kilogramm schwer und 7,50 Meter lang, ein Gigant unter den Feuerwehrfahrzeugen, die jetzt in der neuen Fahrzeughalle stehen. Denn mit 3,50 Meter Höhe und 4000 Liter Wasser im Tank, wird das Fahrzeug von einem 340 PS starkem Motor angetrieben. Zur Ausrüstung gehört ein festinstallierterWasserwerfer als Dachaufbau, durch den die Pumpe 1600 Liter Wasser pro Minute fördert und 60 Meter weit wirft. Es wird mit einem 200 Liter Schaumbildner in einem separaten Tank doch nur als ein Truppfahrzeug besetzt. Eine hohe Verantwortung und fundiertes Fachwissen für die Aktiven der Wehr. So findet im Fahrzeug der Maschinist, gleichzeitig Fahrzeugführer und Bediener der eingebauten Aggregate, zusammen mit dem Gruppenführer ihren Arbeitsbereich.Während im hinteren Teil der Kabine der Angriffs- und Wassertrupp ihre Plätze haben. Für sie sind Atemschutzgeräte und weitere Gerätschaften eingebaut, so dass sie sich schon auf dem Weg zum Einsatzort ausrüsten können. (msp)