In diesem Jahr führte die Städtefahrt des Heimat- und Verkehrsvereins Badulikum in die Bade- und Domstadt Aachen. 45 Heimatfreunde hatte sich wieder einmal für die diesjährige Fahrt angemeldet, die zum zwölften Mal von Rita und Hans-Jürgen Hense bis ins kleinste Detail bestens vorbereitet war.
Nach etwas über zwei Stunden kehrten die Belecker zunächst in ein Café ein, um sich bei einem Verwöhnfrühstück zu stärken. Bei schönem Maiwetter zeigten ihnen die Stadtführer die Besonderheiten der Aachener Altstadt mit seinen Spuren aus der Zeit der Römer und Kaiser Karls des Großen, die hier an vielen Stellen zu erkennen sind. Es waren aber nicht nur die Belecker, die Aachen besuchten. Unzählige Touristen hatten die gleichen Ideen und hatten sich die Altstadt für einen Besuch ausgesucht und so war es nicht verwunderlich, dass sehr viele Cafés, die öffentlichen Plätze und Restaurants überfüllt waren. Trotzdem fanden die Belecker noch schöne Lokale, um ihren Durst mit einem Kölsch oder Kaffee zu löschen.
Einer der Höhepunkte des Tages, war die Besichtigung im Aachener Dom. Der achteckige Mittelpunkt des Doms mit seinen Säulen, vergoldeten Mosaiken, Mamor und in der oberen Etage der Krönungsstuhl. Es ist ein einfacher Stuhl aus Mamor gearbeitet, auf dem schon 30 Könige und Kaiser gekrönt wurden. Der Dom ist eines der berühmtesten Denkmäler abendländischer Baukunst, Begräbnisstätte Karls des Großen und bedeutende Wallfahrtskirche. 1978 wurde der Dom als erstes deutsches Bauwerk in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Nach diesen unvergessenen Eindrücken hatten die Belecker noch Zeit einen Kaffee zu trinken und sich die kulinarischen Köstlichkeiten, die Aachener Printen schmecken zu lassen. Diese gibt es in Aachen in jedem Café, in den verschiedensten Varianten und das ganze Jahr über und zu kaufen. „Es ist kein typisches Weihnachtsgebäck, so wie es zu sein scheint“, erklärte der Stadtführer.
Nach diesen ereignisreichen Stunden in Aachen, fuhren die Heimatfreunde wieder zurück. Mitorganisator Hans-Jürgen Hense bedankte sich bei allen Mitreisenden für die Harmonie der Gruppe und stellte in Aussicht im nächsten Jahr wieder so eine Reise mit seiner Frau Rita zu organisieren. (msp)