In den vergangenen Monaten hat der Kultur- und Heimatverein BADULIKUM im Rahmen der Vorbereitungen für den Antrag zur Aufnahme in das „Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes“ versucht, die Geschichte des Sturmtages zu dokumentieren. Dabei wurde sehr schnell deutlich, dass der Sturmtag bis in die 1960er Jahre über 500 Jahre lang mit dem morgendlichen Böllern um 5.00 Uhr, der Prozession um die St. Pankratius-Kirche um 5.30 Uhr und dem Sturmamt um 6.00 Uhr begangen wurde.
Die abendliche Sturmtagsfeier und viele andere „Bestandteile“ des Sturmtags etablierten sich erst mit dem neuen Konzept zur Gestaltung des Sturmtages ab 1976 bzw. mit dessen Evaluierung in den Jahren ab 1988/89.
In der „Chronik der Belecker Sturmtage ab 1948“, dem Jahr, in dem der 500. Belecker Sturmtag in besonderer Form gefeiert wurde, kann man die og. Entwicklungen nun online (www.badulikum.de Menü: Sturmtag) auf fast 50 Textseiten und mit Hinweisen (Links) auf mehrere hundert Seiten mit weiteren Dokumenten nachlesen. Nach einer kurzen Einführung zu den Jahren 1948 – 1975 ist jeder Sturmtag ab 1976 detailliert mit dem Rahmenprogramm und Links zur offiziellen Einladung, dem Programm der Sturmtagsfeier und einem Pressebericht dokumentiert. Ab 1990 gibt es dann auch noch einen Link zum schon länger bestehenden Online-Archiv der Bürgermeister-Wilke-Preisträger mit dem Abdruck der Urkunde und der Laudatio des Vereinsvorsitzenden.