Im Kriegsjahr 1944 wurden die Damen und Herren des Jahrgangs 1938 in die „alte Belecker Volksschule“, direkt an der Propsteikirche gelegen, eingeschult. „Die meisten Jahre unterrichtete uns Josef Rubarth, aber auch Caspar Huckestein war einer unserer Lehrer“, erzählte Ludwig Schröder, der federführend das Treffen organisiert hatte. Über 30 Einladungen hatte er versendet, doch nur 19 ehemalige Mitschülerinnen- und Schüler waren gerne gekommen. Das Treffen begann am Samstagnachmittag, als sie zusammen mit dem Bus zu Loags-Hof nach Niederbergheim zum Kaffeetrinken fuhren.
Danach gedachten sie an der Belecker Friedhofskapelle der 17 Verstorbenen des Jahrgangs und stellten ein Blumengebinde auf. Nach der anschließenden Messe in der Propsteikirche feierten sie noch viele Stunden in gemütlicher Runde im Gasthof Hoppe. Dabei hatten sie natürlich viel zu erzählen und so manche Anekdote wurde zum Besten gegeben. Am Sonntagvormittag, zum kleinen Frühschoppen, besichtigten sie den neuen kleinen Speicher an Stütings-Mühle, danach endete das Klassentreffen mit einem gemeinsamen Pizzaessen. Alle freuen sie sich auf das nächste Treffen in fünf Jahren. (msp)