Belecker Heimatverein arbeitet an einer Neuen Ausgabe „Belecke. Lebendige Geschichte“ – Michael Sprenger sucht Fotos aus dem letzten Jahrhundert

Die Belecker Geschichte ist sehr interessant und sehenswert. Aus diesem Grund hat der Belecker Kultur- und Heimatverein Badulikum e.V. in den letzten Jahren zwei Bücher herausgebracht. Es soll eine Bücherserie werden, mit verschiedenen Schwerpunkten und in unregelmäßigen Zeitabständen erscheinen. Die erst Ausgabe erschien mit dem Thema: „Zeitreise – Quelle und Ereignisse der Belecker Geschichte“. Das zweite Buch mit dem Titel „Unsere Welt ist Karneval“l und zeigt die Geschichte der Großen Belecker Karnevalsgesellschaft und des Belecker Jugendkarnevals auf.

Kinderschützenfest 1954 in der Weststraße, heute Am Propsteiberg

 

Jetzt plant der Verein zusammen mit Herausgeber Peter Wessel eine weitere Ausgabe. Diesmal legen die Heimatfreunden die Plattdeutsche Sprache in den Mittelpunkt. Es wird ein Buch, das nicht nur für die Freunde der alten Sprache geschrieben wird. Nein, es soll auch die Personen erreichen, denen diese Sprache noch fremd ist, aber Interesse daran haben. Aus diesem Grund ist das Buch zweisprachig aufgebaut. Eine Geschichte in Plattdeutsch auf der linken Seite und auf der gegenüberliegenden Seite die gleiche Geschichte in Hochdeutsch. So kann der Leser die Texte lesen und Satz für Satz vergleichen. Auf diese Weise kann jeder die Geheimnisse der alten Sprache erleben und gleichzeitig in die Belecker Geschichte mit Anekdoten und Erlebnissen eintauchen. Das neue Buch wird im nächsten Jahr erscheinen.

 Die Wilkestraße in den 1930er Jahren: links das Schwesternhaus, heute Haus Raulf, in der Mitte das Lebensmittelgeschäft Scheffel.

Aber was ist ein Buch ohne Fotos? Michael Sprenger, er verfügt schon über ein Archiv mit vielen Fotos. Er bittet die Belecker und Personen die sich für die Plattdeutsche Sprache interessieren in ihren alten Fotoalben oder Foto-Nachlässen verstorbener Belecker und Kartons nachzusehen, ob da nicht doch noch einige Fotos schlummern die darauf warten, veröffentlicht zu werden. Die Redaktion der neuen Ausgabe würde sich freuen, wenn vielleicht noch einige Schätze für die neue Ausgabe gefunden würden. Der Ortsheimatpfleger sucht insbesondere Fotos, Dias oder Negative mit Hausansichten, Straßen, Landschaften, Personen und Personengruppen, Vereinsleben, die Zeit während der beiden Weltkriege, Jahrgänge, Firmen und Geschäfte. Viele Familienfotos gibt es zu den verscheidenden Anlässen, aber es könnte sein, dass auf einem Foto vielleicht im Hintergrund noch etwas Interessantes, wie eine Straße, Gebäude, Mauern, Hecken, unbebaute Wiesen und Äcker oder Bäume zu sehen sind, die es heute nicht mehr so gibt. Die Fotos werden von ihm gescannt und dem Besitzer natürlich wieder zurückgegeben.

Wer also alte Fotos oder Schriftstücke hat, der wende sich bitte an:
Michael Sprenger, Tel. 02902 71066 oder per e-Mail misprenger@gmx.de

Wahrscheinlich wurde dieses Foto während der Bauarbeiten der Heilig-Kreuz-Kirche gemacht. Ein genaues Datum dazu fehlt dem Ortsheimatpfleger.

 

 

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