Krabbelgruppe im Kindergarten Hl. Kreuz

Die hölzerne „Hühnerleiter“ lehnt an einer dicken, blauen Turnmatte, dahinter wartet ein kunterbuntes Bobbycar auf seine Ausfahrt und ganz Wagemutige können noch einen Abstecher über die „Flußsteine“ machen, die sich unter den Füßen so schön „huppelig“ anfühlen. Doch leider wurde dieser spannende Abenteuerparcours im Turnsaal des Heilig-Kreuz-Kindergartens am Donnerstag ausschließlich von Ria erobert – interessiert beobachtet von der 6 Monate jungen Levke.

Die sitzt auf der Matte zwischen allerlei altersgerechtem Spielzeug und Mutters Beinen. „Im vergangenen Sommer sind total viele Krabbelkinder in den Kindergarten gekommen. Unsere Gruppe ziemlich geschrumpft“, erklärt Sarah Koers, Leiterin der Krabbelgruppe im Kindergarten Heilig-Kreuz. Normalerweise kommen noch drei weitere Kleinkinder mit ihren Begleitpersonen – doch heute sind Ria und Levke allein. „Wir würden uns sehr über Zuwachs freuen. Die Bedingungen hier sind toll, wir können das komplette Inventar der Turnhalle nutzen und auch im Sommer auf den Spielplatz vor der Tür gehen“, so die beiden jungen Mütter. „Es ist für Kleinkinder wichtig, Kontakt zu anderen Kindern zu bekommen – das erleichtert den Eintritt in den Kindergarten später sehr“, schaltet sich Erzieherin Gabi Krähling ein. Dass dies dann in den Räumlichkeiten der Tagesstätte stattfindet, in die die Kleinen dann später vielleicht mit ihren Buttertaschen spazieren, sei ein weiterer Vorteil der Gruppenstunde, sind sich die Frauen sicher. „Ab einem gewissen Alter sind andere Kinder einfach interessant und im gemeinsamen Spiel entwickelt sich die soziale Kompetenz. Die Kleinen können sich außerdem von den Größeren vieles abschauen“, zeigt die Fachfrau weitere Vorzüge des kollektiven „Krabbelns“ auf. Die Gruppe trifft sich jeden Donnerstag zwischen 15 Uhr und 16.30 Uhr im Heilig-Kreuz-Kindergarten. Jedes Kind zwischen einem halben Jahr bis zum Eintritt in den Kindergarten ist willkommen. Begleitet sollte es von einem Erwachsenen werden. „Das können natürlich auch Väter und Großeltern sein“, betonen die Mütter ausdrücklich. Mitzubringen sind Stoppersocken oder Hausschuhe (für Kinder die laufen können), sowie etwas zum Trinken für den Durst nach dem Herumtollen. Für weitere Fragen steht Gabi Krähling unter Telefon 02902/75070 zur Verfügung. 

Quelle: Warsteiner Anzeiger

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentare sind geschlossen.