„Berufung. Aufbruch. Zukunft“ und „Einen neuen Aufbruch wagen“

Treffen von Pastoralverbundsrat, Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände im Pastoralverbund Möhnetal

Vor genau zwei Jahren haben wir das Pastoralkonzept des Pastoralverbundes Möhnetal in Kraft gesetzt. Unter der Überschrift „Einen neuen Aufbruch wagen“ soll es Orientierungshilfe für das Tun als Kirche im Möhnetal sein. Am 25. Oktober diesen Jahres endete der zehnjährige diözesane Prozess der „Perspektive 2014“ im Erzbistum Paderborn. Unter dem Leitwort „Berufung. Aufbruch. Zukunft“ präsentierte unser Erzbischof Hans-Josef Becker das Zukunftsbild für unsere Diözese. In dem recht umfangreichen Werk wird beschrieben, wie die Seelsorge und das gesamte kirchliche Tun innerhalb unseres Bistums in den nächsten Jahren aussehen soll.

 

Der Pastoralverbundsrat hatte die Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände nun am Samstag, 22. November, zu einem Treffen ins Pfarrheim Mülheim-Sichtigvor eingeladen, um das Zukunftsbild kennenzulernen und mit dem Konzept unseres Pastoralverbundes zu vergleichen. 

Nach einem Impuls zum Logo des Zukunftsbildes von Pastor Markus Gudermann stellte Dekanatsreferentin Silke Gehrken vom Dekanat Lippstadt-Rüthen die zwölf zentralen Aussagen des Zukunftsbildes vor. Vertrauen, Verantwortung, Berufung, Aufbruch und Vielfalt sind häufige Schlagworte, die darin zu finden sind. Das Zukunftsbild ermutigt dazu, Experimente zu wagen und Vielfalt zu ermöglichen. Da kirchliches Leben zunehmend pluraler werde, könne es nicht mehr für das ganze Erzbistum einheitliche Konzepte geben, vielmehr sei von Gemeinde zu Gemeinde ein passendes pastorales Angebot zu erarbeiten. Im Anschluss an die Präsentation diskutierten die Teilnehmer in Arbeitsgruppen angeregt zu den zwölf Kernaussagen des Zukunftsbildes. Dabei stellten sie sich Fragen wie „Welche persönliche Reaktion löst diese Aussage des Zukunftsbildes aus?“, „Welche Auswirkung hat diese Aussage auf die Arbeit in unserem Gremium; sind Veränderungen nötig?“ und „Wie können die Kernaussagen des Zukunftsbildes mit den sechs Themenbereichen des Pastoralkonzeptes (Gottesdienst, Sakramente, Ehrenamt aus Berufung, Jugendarbeit, Caritas und Pastorale Orte und Gelegenheiten) verbunden werden?“.

An diesem Nachmittag konnten sich die Teilnehmer einen ersten Eindruck über die zukünftige Ausrichtung des Bistum verschaffen. Nun gilt es, dieses Zukunftsbild in den Gremien weiter kennenzulernen und anzueignen

Fotos: Albert Schröder

Text: Anja Werthmann

25.11.2014

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