weitere Spende für den Kunstrasenplatz

Infineon reiht sich in Unterstützerkreis ein

Christian Cruse, Unternehmenssprecher Jörg Malzon-Jessen und Roswitha Naujukat mit dem Scheck der Fa. Infineon

„Hocherfreut“ zeigte sich gestern Nachmittag Fußballabteilungsleiter Christian Cruse im Sportheim des TuS Belecke: Einen Scheck in Höhe von 5 000 Euro durfte er von Unternehmenssprecher Jörg Malzon-Jessen im Namen der Infineon Technologies AG für das Belecker Kunstrasenprojekt entgegennehmen. „Ich habe mich sehr gefreut, als Infineon mir seine Spendenbereitschaft mitteilte“, sagte Cruse. Der Gesamtspendenstand für die Untergrundsumwandlung des Möhnetalstadions wächst damit weiter auf satte 114 190 Euro.

Damit seien nun bereits über 75 Prozent der zu erbringenden Selbstbeteiligung von rund 150 000 Euro erbracht, so Cruse.

Malzon-Jessen begründete die Spende des Unternehmens mit der Förderung der Jugend: „Bei Spenden liegt unser Fokus sehr auf den jungen Menschen, schwerpunktmäßig wollen wir dabei Schülerinnen und Schüler unterstützen. Zwar setzen wir sonst sehr auf die sogenannten MINT-Fächer, aber auch die Bewegung und Gesundheit der Jugendlichen ist uns wichtig“, so der Pressesprecher, der das Möhnetalstadion und das direkt anschließende Schulzentrum außerdem als „unmittelbare Nachbarschaft“ zum Unternehmen bezeichnete. Außerdem wolle man die Standortattraktivität sowohl der Stadt Warstein als auch der Schulen nach vorne bringen.“Dadurch wird der Zusammenhalt bei dem Kunstrasenprojekt zwischen der Schule und dem Sportverein noch einmal sehr deutlich“, sagte Cruse, der in der Untergrundsumwandlung nicht nur eine Verbesserung der Sportbedingungen für den TuS Belecke, sondern auch für die Haupt- und Realschule beziehungsweise geplante Sekundarschule sieht, wobei er auch auf den Sportstättenentwicklungsplan verweist. Markus Schiffer und Jürgen Jaschke, verhinderte Direktoren der beiden Schulen, ließen Christian Cruse per Telefon wissen: „Wir stehen vollkommen hinter der Umwandlung, die sich auf das Schulleben sehr förderlich auswirken würde.“ Roswitha Naujukat, Lehrerin im Fachbereich Sport, schilderte, dass Bundesjugendspiele, Sportveranstaltungen wie Turniere oder die Fußball-AG nach einer möglichen Errichtung eines Kunstrasens direkt in Belecke auf der Sportanlage stattfinden könnten. „Man könnte sich sportlich viel besser aktivieren und müsste zum Beispiel auch keine Langstrecken über den Asphalt laufen“, so die Sportlehrerin: „Ich hoffe daher, dass der Kunstrasen gebaut werden kann.“ Zum verhältnismäßig späten Zeitpunkt der Spende erklärte Malzon-Jessen: „Die gesamte Warsteiner Bürgerschaft spielt hier eine entscheidende Rolle. Gerade solche Großprojekte sollten von einer sehr breiten Basis getragen werden und bisher gab es schon ein großes bürgerschaftliches Engagment. Jetzt kommen wir als Unternehmen dazu und unterstützen es auch sehr gerne, anstatt vorne weg als Schubgeber zu fungieren.“ (Foto: Soester Anzeiger)

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