Heute steht ein großes Fest in der Silbkestraße 27 an:
Josef und Gertrud Kühle feiern diamantene Hochzeit.
Beim Karneval 1951 lerne sich das Jubelpaar kennen und schon ein Jahr später wurde in der St. Pankratius-Kirche in Belecke geheiratet. Gertrud Kühle ist in Lippborg geboren und arbeitete zunächst in ihrem Heimatort bei einem Lehrer als Haushälterin, wechselte aber dann als Haushälterin zu Pastor Kleinsorge, der, wie vielen Beleckern noch in guter Erinnerung, die Belecker Pfarrei leitete. Dort führte sie dann bis zu ihrer Hochzeit dessen Haushalt.
Nach sechsjährigen Kriegseinsatz und französischer Kriegsgefangenschaft kehrte Josef Kühle 1948 als einer der letzten Belecker wieder in seine Heimatstadt zurück. Nach seiner Rückkehr arbeitete der gelernte Technische Zeichner bei Stahl Armaturen PERSTA in der Werkstatt und wechselte dann in das Angestelltenverhältnis. Bis zu seiner Pensionierung war er im Vertrieb tätig. Schon in den 1950er Jahren wirkte er im Vorstand der Kolpingfamilie mit und setzte sich dort für den Bereich „Arbeit und Beruf“ ein. Weiterhin ist er Mitglied bei der Belecker Schützengesellschaft und Mitglied der „Vatertagsrunde“ der aktiven und passiven Kollegen von PERSTA.
Zu den ersten Gratulanten am Jubeltag gehören ihre Kinder mit Schwiegerkindern und acht Enkel.
