Kulturinitiative Warstein

Die nächsten Veranstaltungen der Kulturinitiative Warstein:

Donnerstag, 26. Januar 2012 – „Du singst schief, Schätzchen!“
Freitag, 10. Februar 2012 – „Bretter, die die Welt bedeuten“
Freitag, 24. Februar 2012 – „TKKG: Im Schloss der schlafenden Vampire“
Freitag, 9. März 2012 – „Der Name der Rose“
Freitag, 23. März 2012 – Cameron Carpenter – Organist

Weitere Informationen zu den Vorstellungen – bitte auf weiterlesen klicken – DANKE

Donnerstag, 26. Januar 2012
„Du singst schief, Schätzchen!“
Ein Rosenkrieg mit Liebe gemacht
Mit Niki Ankenbrand und Johannes Rehmann

… Dieser Rosenkrieg hat es in sich. Und zwar weit mehr als nur die typischen Mann-Frau-Klischees.
… Lilly und Luis streiten mit Lust und Laune über Fragen wie: „Tragen Chinesen deutsche Tattoos? Sind Biohühner grün? Ist Gott Single? Hat Westerwelle ein Brüderle?“ Im Pulverdampf der Gefühle ist ihnen jedes Mittel recht, um ihre Meinungen zu verteidigen.
Wortgefechte gehen wie an der Schnur gezogen in berühmte Liebeslieder über, die sie mit eigenen Texten für ihre Zwecke missbrauchen. Sie stürzen sich ins Publikum, reimen, rasen, stöhnen, toben … und steigern sich bis zu einem furiosen Finale. Ein Rosenkrieg von entwaffnender Komik und es wird sofort klar: die Ehe zwischen Lilly und Luis macht glücklich und die Ehe zwischen Comedy und Kabarett auch.

Freitag, 10. Februar 2012
BRETTER, DIE DIE WELT BEDEUTEN
Heiko Grosche im Casting-Stress

… Ein Schauspieler gesteht: „Wenn du alles gegeben hast, wenn du dir die Seele aus dem Leib gespielt hast, ja, sie entblößt hast, ist der Spruch: ‚Danke, wir melden uns bei Ihrer Agentur, der Nächste bitte!‘ ein Tiefschlag für dich.“
Ein Querschnitt durch die Theatergeschichte, dargestellt von einem, der das Schauspielen erlernen möchte. Oder anders: Ein Einblick in ein Schauspielerleben, dargeboten von einem, der langjährige Erfahrungen auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“ vorweisen kann: Heiko Grosche, gebürtig aus Anröchte, mittlerweile Schauspieler am Wolfgang Borchert Theater in Münster, spielt einen Bewerber, einen mehr oder weniger jungen Mann, der immer wieder mit seinem kleinen Köfferchen zum Vorsprechen durch den Vorhang auf die leeren Bühnen vor eine Jury tritt und sein Können vorführt: Texte aus Schillers „Räubern“ und aus dem „Menschenfeind“ von Molière, Szenen aus „Enigma“ von Éric-Emmanuel Schmitt, aus „Gott des Gemetzels“ von Yasmina Reza oder aus dem Film „Die zwölf Geschworenen“, deren Rollen er kurz alle selbst übernimmt. In Gesprächen mit dem Theatertechniker („Hier bitte mehr Licht, Manni!“) erfahren wir dann Näheres über die einzelnen Stücke, die er zum Besten gibt, über die Bühne, auf der er sich jeweils befindet, und er streut Anekdoten aus dem Theaterleben ein in seine Präsentationen – denn er hat viel zu erzählen, der Heiko Grosche, er spielt ja seine eigenen Erfahrungen nach.

Freitag, 24. Februar 2012
TKKG: Im Schloss der schlafenden Vampire.
Von Kai Schwind, nach der berühmten Jugendbuchreihe von Stefan Wolf.

… Kommissarentochter Gaby macht sich auf den Weg zum verfallenen Schloss Prinzenruh, um dort der Biologiestudentin Julia bei ihrer Studie über Fledermäuse zu assistieren. Nachdem sich die beiden Mädchen im Spukschloss einquartiert haben, bemerken sie, dass dort tatsächlich etwas Unheimliches vor sich geht. Zum Glück können sich die beiden auf die Hilfe von Gabys Freunden verlassen: Auf den sportlichen Tim, der keine Ungerechtigkeit dulden kann und im Ernstfall bisher jeden Gegner überwältigen konnte. Den schlauen Karl, der sein umfassendes Wissen jederzeit abrufen kann. Und schließlich Klößchen, den Sohn eines wohlhabenden Schokoladenfabrikanten, der für unbegrenzten Zugang zu Süßigkeiten sorgt.

Gemeinsam schaffen sie es, dem grimmigen Schlossherrn zu trotzen, sich mutig einem durstigen Vampir entgegenzustellen und nebenbei einen kniffligen Kriminalfall zu lösen. Am Ende staunen nicht nur Polizei und Feuerwehr über so viel Teamgeist, Köpfchen, Kameradschaft und Geschick, wenn die Vierertruppe TKKG wieder einmal erfolgreich das Verbrechen bekämpft hat.

Freitag, 9. März 2012
DER NAME DER ROSE
Ein Klosterkrimi nach Umberto Ecos Bestseller. Überwältigend und schaurig schön!

… Ein einsames Benediktinerkloster in den italienischen Bergen im 14. Jahrhundert. Die Mönche stehen unter Schock. Ein Bruder ist von einem Turm in den Tod gestürzt. Ein zweiter wird in einem Bottich mit Schweineblut gefunden. Der dritte im Badehaus. Es breitet sich Panik aus. Handelt es sich um Strafendes Himmels? Sind es Zeichen für die bevorstehende Ankunft des Antichristen, wie der Klosterälteste glaubt? Die Mönche erstarren vor Angst. Wer tötet, warum? Wer ist der Nächste? Sind das die Strafen des Herrn für ein Leben in Sünde?
Der Franziskanermönch William von Baskerville besucht das Kloster eigentlich, um einen Disput mit Vertretern des Papstes vorzubereiten. In der Not wird er vom Abt gebeten, Nachforschungen anzustellen. Doch das ist schwierig. Die Brüder schweigen, alle scheinen etwas zu verbergen zu haben. Oder werden sie bedroht? Die riesige Bibliothek darf nicht betreten werden. Doch in ihr liegt der Schlüssel für die Aufklärung der Verbrechen. Der Mörder hat seine Mission noch nicht beendet.

Freitag, 23. März 2012
Cameron Carpenter

Mit Cameron Carpenter kommt am Freitag, dem 23. März, ein Weltstar aus den Staaten zu einem Orgelkonzert in die Warsteiner Pankratiuskirche. Dieses Konzert im Rahmen der Europatournee des jungen Künstlers ist initiiert worden durch Brauerei-Chef Albert Cramer und findet als Sonderveranstaltung im Rahmen der renommierten Kupferhammerkonzert-Reihe statt (gemeinsam veranstalte…t von der Paul-Cramer-Stiftung und der Ki – Kulturinitiative Warstein.)

Wer ist dieser überaus erfolgreiche US-Star Cameron Carpenter? „Er ist der erstaunlichste Organist der Welt“, schreibt „Die Welt“, „mit ihm wird das Instrument glamourös.“ Und das „arte-Journal“ schwärmt über den „Orgelkönig“: „Er sieht aus wie eine Mischung aus Freddie Mercury und David Bowie und er spielt so virtuos und rasant, dass man mit dem Hören und Staunen kaum hinterherkommt. Er macht die Orgel zum Musik-Kraftwerk, zum stampfenden Riesen. Das Geheimnis ist seine Technik: Er spielt das Instrument wie ein Stepptänzer. So befreit er die Orgel aus ihrem tristen Mauerblümchen-Dasein als Kirchenhintergrundbeschallung. Weil es aber für seine Art des Spiels gar nicht genügend Stücke gibt, arrangiert er um was ihm gefällt: Pop-Songs ebenso wie Symphonien von Mahler.“

Es werden etwa 850 Besucher erwartet, die allerdings nicht nur Zuhörer des Konzerts sein werden, vielmehr das Spiel des Orgelkünstlers auch über Großleinwände verfolgen können. Denn Cameron Carpenter versteht es nicht nur, einer Orgel außergewöhnliche Klangkompositionen zu entlocken, er spielt auch so virtuos mit vollem Körpereinsatz, dass seine Auftritte zu einem Seh-Erlebnis werden!

Auf dem Programm stehen Werke von Mozart, Chopin und anderen Klassikern, die eigentlich gar nicht für die Orgel bestimmt waren, und präsentiert auch eigene, ungewöhnliche Kompositionen.

Albert Cramer ist stolz darauf, den gefragten Pianisten, der normalerweise nur in ausverkauften Häusern in den Metropolen auftritt, „nach Warstein gelockt“ zu haben: „Nicht zuletzt die Feith-Orgel von 1960 in der Pankratius-Kirche zu Warstein, immerhin die drittgrößte in der Diözese, und die Ankündigung, hier in Warstein auf ein musikbegeistertes Publikum zu stoßen, welches begierig und jederzeit bereit ist, neuartige und außergewöhnliche Klänge kennenzulernen, konnten den Künstler überzeugen.“

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