Bunker an der Mühle von Unrat gereinigt

Nachdem der kleine Speicher an Stütings-Mühle fertiggestellt ist stürzen sich die ehrenamtlichen Heimatfreunde gleich in ein neues Projekt. Zwischen dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Stüting und dem kleinen Speicher befindet sich der Bunker, ein Relikt auch dem zweiten Weltkrieg. In den 1950er und 1960er Jahren diente er als Vorratskeller für das Feinkostgeschäft Bittner in der Bahnhofstraße. Danach geriet er fast in Vergessenheit. Bis zu dem Zeitpunkt, als die Mitglieder der Belecker Nachtwächterzunft und die Böllerkanoniere die Idee hatten diesen Bunker wieder für Besucher herzurichten. Nach Rücksprache mit der Warsteiner Stadtverwaltung, dem Heimatverein und Zustimmung für diese mögliche Nutzung wird hier fleißig gearbeitet. Entscheidend für den Zutritt war die Begehung eines Bergbauingenieurs, der sich der Sicherheit des Bunkers annahm und ihn für die gewünschte Nutzung freigab. Am vergangenen Samstag war Großeinsatz. Zwei Anhänger voll mit leeren Flaschen wurden entsorgt und ein Container mit weiterem Unrat und Faulschiefer holten die Männer mit unzähligen Schubkarren aus dem bis in den letzten Tagen des Krieges genutzten Bunkers. In den nächsten Wochen wird von einem Fachbetrieb loses Gestein aus den Wänden und Decken genommen. Danach geht es an die Feinarbeiten, wie zum Beispiel Einbau einer passenden Beleuchtung, Entwässerung des Grundwassers und herrichten des Bodens. (msp) 

Mit Schubkarren holten die Mitglieder des Arbeitskreises Mühlrad, Nachtwächterzunft und Sturmtagskanoniere Unrat aus dem Bunker. 
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