Immer mehr Menschen leiden an Demenz, viele Angehörige verstehen ihre Betroffenen und die Erkrankten nicht mehr. Sie fühlen sich oft sehr belastet, verunsichert und wissen nicht, wie sie sich verhalten sollen. Dieses bestätigte sich bei den Teilnehmern des letzten Vortragsabends. Am 1.07.2019 laden die Warsteiner Malteser zu einem weiteren Abend ein, in dem es um demenzielle Erkrankungen / Veränderungen am Gehirn geht. Um verstehen zu können, wie das Gehirn arbeitet. Es folgen Wissen um verschiedene demenzielle Erkrankungen und die Entwicklung der Symptome bei Demenz, um zu verstehen, dass es wichtig ist, bei Behandlung und Pflege körperliche, psychische, existentielle und soziale Perspektiven zu beachten. Diese Informationsveranstaltungen setzen sich bis November fort und sind unabhängig von einer vorangegangenen Teilnahme zu nutzen.
Insgesamt werden noch vier Vorträge von Juli bis November 2019 angeboten.
Die Malteser in Warstein konnten Ilona Schäfer als Fach-Referentin gewinnen. Die Paderborner Diözesanreferentin „Soziales Ehrenamt“ schult und begleitet Malteser in Haupt- und Ehrenamt, die demenziell veränderte Menschen betreuen. Doch wie tue ich das bestmöglich und liebevoll? Hierzu haben die Malteser in Kooperation mit der schwedischen Königin ein Konzept entwickelt: das Silviahemmet Konzept. Referentin Ilona Schäfer wird bei diesem Termin der Vortragsreihe am Montag, den 1. Juli 2019 ihnen das Thema „Demenz und Symptomkontrolle nach der Palliativen Philosophie Silviahemmet“ anschaulich und verständlich einführen. Veranstaltungsort ist das Dr. Anton Görge Haus, Paul-Gerhardt-Str. 18 in 59581 Warstein-Belecke. Beginn ist 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr. Die Vorträge sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen, Termine und Vortragsthemen gibt es bei der Malteser Stadtbeauftragten Astrid Lepa unter der Telefonnummer 02902-7 11 44 oder per Email SGS@malteser.net .
Referentin für „Demenz und das Silviahemmet Konzept“ Ilona Schäfer. (Foto: Malteser)