Karl-Josef Rödehüser und Helmut Hillebrand nach ihrer Ehrung für langjährige Mitgliedschaft im Löschzug.
Seit 60 Jahren sind Karl-Josef Rodehüser und seit 50 Jahren Helmut Hillebrand Mitglied im Löschzug Belecke. Sie erhielten im Rahmen der Agathafeier am vergangenen Samstag Urkunden und Geschenke des Deutschen Feuerwehrverbandes und der Kameraden des Löschzuges.
Für Karl-Josef Rodehüser begann der aktive Feuerwehrdienst im Jahr 1958, damals noch im alten Gerätehaus am Kallerweg. Nach der Grundausbildung absolvierte der Oberfeuerwehrmann seine Maschinistenausbildung als einer der letzten Teilnehmer an der Landesfeuerwehr in Münster, er fungierte auch als Fahrer und später als Rettungssanitäter.
1968 interessierte sich Helmut Hillebrand für die Feuerwehrtechnik und meldete sich bei der Feuerwehr an. Praktische und theoretische Erfahrungen sammelte er bei vielen Einsätzen und Übungen und absolvierte nach einigen Jahren die Prüfung zum Hauptbrandmeister. Er war aber nicht nur im Belecker Löschzug aktiv. Sein überregionales Interesse lag im Katastrophenschutz. Ab 1974 war er Gruppenführer im zweiten Zug des Kreises Arnsberg und nach der kommunalen Gebietsreform Zugführer im vierten Zug des Kreises Soest. Nach dessen Auflösung zu Beginn der 1990er Jahre war er stellvertretender Wehrführer der Stadt Warstein.
„Dass es am Umbaus des Belecker Feuerwehrgerätehauses zu Veränderungen kommt, kann jeder sehen. Der Anbau mit seinen sieben Toren ist im Rohbau fertiggestellt und nun beginnen die Handwerker mit dem Innenausbau“, so begann Löschzugführer Harald Borghoff seine kurze Ansprache und begrüßte alle Aktiven, die Jugendfeuerwehr und die Alters- und Ehrenabteilung. Seit 50 Jahren feierten die Blauröckeerstmalsihre traditionelle Agathafeier nicht im Gerätehaus, sondern im Gasthof Hoppe. Borghoff dankte allen Aktiven für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten, ihren Einsatz und großartiges Engagement für die Bürger der Stadt.Dabei begrüßte er fünf neue Kameraden, die zur Zeit in Grundausbildung sind ganz besonders. Erst am Samstag hatten Roman Cruse, Nils Kersting, Paul Ernst, Fabrice Schweda und Maik Heimann in der Grundausbildung die Module eins und zwei erfolgreich abgeschlossen.
„Das vergangene Jahr war ein sehr arbeitsreiches Jahr. Neben den feuerwehrtechnischen Tätigkeiten kamen noch die Arbeiten, die wir mit dem Umbau hatten. Dieser wird auch in diesem Jahr ein zentrales Thema sein, da bin ich mir ganz sicher. Dazu kommt noch, dass der Löschzug ein neues GWG-Fahrzeug und voraussichtlich ein TLF400 in Dienst stellen wird. Auch durch diese Anschaffungen werden wir viel Zeit und Arbeit in die Weiterbildung stecken müssen“, so Borghoff abschließend und wünschte allen eine schöne Agathafeier .
(msp)