„Stadtfamulatur“ soll junge Mediziner in die Stadt Warstein bringen

Neues Format von Ärzteverein und Stadtverwaltung

Die Sicherung der medizinischen Versorgung in der Stadt Warstein ist eines der wichtigsten Themen, die Dr. Rolf Cramer, ärztlicher Direktor des Warsteiner Krankenhauses „Maria Hilf“ und Vorsitzender des Ärztevereins Warstein-Rüthen, und Bürgermeister Dr. Thomas Schöne derzeit gemeinsam verfolgen. Im Frühjahr entstand die Idee, jungen Studentinnen und Studenten der Medizin die Möglichkeit einer „Stadtfamulatur“ zu bieten. Dies bedeutet, dass die jungen Menschen in ihrer Famulaturzeit nicht nur bei einem einzigen Arzt oder in einem einzigen Krankenhaus eingesetzt werden können, sondern dies an verschiedenen Stellen im Warsteiner Stadtgebiet möglich ist. So kann ein umfassender Überblick über die haus- und fachärztliche Versorgung ebenso erlangt werden, wie über die stationäre und ambulante Patientenversorgung sowohl im somatischen Krankenhaus „Maria Hilf“ als auch in den Psychiatriekliniken und Einrichtungen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe.

Informationsflyer

Ärztevereinsvorsitzender und Bürgermeister erklären gemeinsam: „Wir hoffen, mit diesem neuen Format jungen Studierenden die Vielfalt der medizinischen Berufe in unserer Stadt Warstein durch umfassende Famulaturmöglichkeiten näher bringen zu können. Gleichzeitig sind wir sicher, dass die hiesigen Krankenhäuser und Ärzte sicherlich auch gerne weitere Praktikumsstellen zur Verfügung stellen, um möglichst frühzeitig mit interessierten jungen Menschen, die den Arztberuf ergreifen wollen, in Kontakt zu treten.

Über die Alumni-Datei des Warsteiner Gymnasiums hat Schulleiter Bernd Belecke die „Werbetrommel“ für dieses Projekt gerührt. Auch die kürzlich stattgefundene Entlassfeier des Abiturjahrgangs 2018 wurde bereits genutzt, um Abiturientinnen und Abiturienten, die das Medizinstudium anstreben, auf diese Möglichkeiten vor Ort hinzuweisen. Zukünftig sollen auch gezielt umliegende medizinische Fakultäten angeschrieben und auf das neue Format aufmerksam gemacht werden.

    

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