Mitsingen 2.0

Über 350 sangesfreudige Gäste von Möhne, Haar, Wester und Wäster konnte Oberförderjohnny Hans-Josef Wessel an Stütings-Mühle zum zweiten Mitsingabend begrüßen. Er tat es gern und freute sich, dass so viele der Einladung gefolgt waren. 

 Georg Ortkemper, Rudolf Hoppe und Hans-Jürgen Raulf, drei Musiker der Band Halli Galli

Als dann die Band „Halli Galli“ das Lied „Wenn die bunten Fahnen wehen“ anstimmte und alle Sangesfreunde kräftig mitmachten, war dies der größte Chor, der in Belecke je auftrat. Die Band mit Dummer Rudolf Hoppe, Frontmann Hans-Jürgen Raulf, Trompetenspieler Hubert Raulf, Gitarrist Johannes Ulrich Blecke und Georg Ortkemper mit seinem Akkordeon, sorgten nur für Begleitmusik. Singen sollte das Publikum und das machten kräftig mit. Es wurden viele bekannte Lieder wie „Fahrende Musikanten“, „Wenn wir erklimmen“, „MyBonnie is over the ocean“, „Aber bitte mit Sahne“, „Mamor, Stein und Eisen bricht“ und viele mehr gesungen. Wer nicht textsicher war, für den blendeten die Förderjohnnys auf einer Leinwand die Texte ein. „Damit wir auch Gelegenheit haben ein bisschen zum prolen und ein Bier zu trinken oder noch ein Bratwürstchen zu essen, machen wir immer wieder nach einigen Liedern eine Pause“, so Hans-Jürgen Raulf. Nach fast drei Stunden mitsingen beendete die Band den Abend mit dem Lied „Frönnes Kneipe“ und erinnerten hiermit an das beliebte Lokal von August und Elisabeth Hagemann, genannt Frönnes. In den kleinen Pausen öffneten die Sturmtagskanoniere den kleinen Speicher und dieses Gelegenheit nutzen viele Mitsingbesucher zur Besichtigung. Sehr anschaulich erklärten Dieter Flormann und Erwin Grewe die Besonderheiten des kleinen Fachwerkhauses. 

 

An der Gitarre: Johannes Ulrich Blecke… 

… und Hubert Raulf an der Trompete

Spaß durch diesen Mitsingabend sollen auch die Johnnys bekommen, alles ehemalige Jugendkarnevalisten, die in jedem Jahr einen der pompösesten Karnevalswagen für den Belecker Rosenmontagszug bauen. Dies wird zum einen von den Jahresbeiträgen der Förderjohnnys und von diesem Mitsingabend mitfinanziert. Die Idee zur Gründung diese Gruppe hatte vor 30 Jahren ehemalige JuKa.  

Mitsingen und wer den text nicht konnte, der las ihn einfach von der Leinwand ab. 

Schon seit einigen Monaten hatten sich die Musiker auf diesen Abend vorbereitet, die Lieder zusammen mit den Förderjohnnys ausgesucht und die Texte aufgeschrieben. Woher der Name „Halli Galli“ stammt, ist nicht ganz sicher. Fest steht aber, dass Georg Ortkemper, genannt Gallus zu den Mitgründern der Gruppe gehörte. Die Gruppe tritt nur bei der Förderjohnny-Sitzung in der Karnevalszeit und beim Mitsingabend auf. (msp)

 

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