Letzte Agathafeier im Gerätehaus vor dem Umbau? Ehrung für Harald Borghoff

Die Umbauarbeiten am Belecker Feuerwehrgerätehaus haben schon begonnen, nur man kann es noch nicht richtig erkennen. Doch am vergangenen Samstag feierten die Angehörigen des Belecker Löschzuges ihre Agathafeier in den alten Räumen. „Man kann noch nicht gravierendes erkennen, doch die Bodenplatte für den Technik-Anbau ist bereits fertig. Sobald die Temperaturen es erlauben wird weitergearbeitet“, so Löschzugführer Markus Klaus, der auch die Belecker Stadtvertreter begrüßte und das enge Verhältnis zur Politik hervorhob.

Ortsvorsteherin Elke Bertling bedankte sich bei allen für ihr Engagement. Dies sei aber nicht immer so, man könne immer wieder in den Medien nachlesen, dass die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit behindert und sogar angepöbelt würden, eine Art die man auf keinen Fall dulden dürfe, so Bertling. „Wir können uns über ein gutes Verhältnis zur Gesellschaft freuen. Für die Belecker ist es selbstverständlich, dass sie bei Bränden, Verkehrsunfällen und Sturmschäden immer da sind um zu helfen“, führte sie weiter aus. Sie bedankte sich auch bei den Arbeitgebern im Stadtgebiet, die es immer wieder ermöglichen, dass ihre Mitarbeiter den Arbeitsplatz verlassen dürfen, um anderen zu helfen.

Seit 25 Jahren gehört Harald Borghoff dem Belecker Löschzug an. Für sein langjähriges Engagement bedankten sich die Kameraden mit einem Präsent. Hauptbrandmeister Borghoff ist nicht nur stellvertretender Löschzugführer, er ist auch in der Ausbildung der Nachwuchskräfte bei den Feuerwehren in Rüthen und Warstein tätig und leitet der ABC-Zug 4 des Kreises Soest.

Löschzugführer Markus Klaus, Jubilar Harald Borghoff und Frank Dicke vom Vorstand des Löschzuges.

Krankheitsbedingt musste das geplante Unterhaltungsprogramm abgesagt werden. Dafür holte Markus Klaus mehrere dicke Alben aus dem Feuerwehrarchiv, mit Fotos, Textbeträgen und Zeitungsausschnitten. Hier konnte jeder nach Herzenslust die Geschichte des Belecker Löschzuges von seiner Gründung von 1924 bis ins neue Jahrtausend nachlesen. Unzählige Stunden hatte Josef Krieger in dieses Projekt investiert und es kann sich wirklich sehen lassen, es ist eine übersichtliche und gelungene Zusammenstellung. Dafür interessierten sich besonders die jungen Feuerwehrangehörigen, sie hatten auch genügend Möglichkeit mit den „alten“ über die Geschichte zu sprechen und zu diskutieren.

Zum Thema Umbau Feuerwehrgerätehaus: Wenn der Technik-Anbau fertiggestellt ist, werden sämtliche Versorgungsleitungen von der Silbkestraße in dieses Gebäude verlegt und danach erst der rechtes Teil des Feuerwehrhauses abgerissen. Denn das Feuerwehrgerätehaus bleibt während der gesamten Umbauzeit vollständig Einsatzbereit. Deswegen haben die Planer einen sehr engen Zeitplan aufgestellt, nur das Wetter läßt sich nicht beeinflussen. Neben dem Haus Gentile an der Ecke Silbkestraße / Lanfer sind bereits Bäume gefällt worden, in der nächsten Zeit wird es abgerissen. (msp) 

 

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