Für die Organisatoren des Kultur- und Heimatvereins Badulikum war es eine Freude, dass sich in diesem Jahr so viele Belecker an der Waldschnad beteiligt hatten. Start war an der Heilig-Kreuz-Kirche. Hier wurde die Gruppe von Ortsvorsteherin Elke Bertling und Heimatvereinsvorsitzenden Hans-Jürgen Raulf begrüßt und wünschten allen eine erfolgreiche Grenzkontrolle. Mit der alten Stadtfahne und dem Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr voran marschierten die Belecker zum ersten Kontrollpunkt an der Hamecke. Hier wartete bereits die Warsteiner Delegation mit Ortsvorsteher Dietmar Lange und den Wöske Schnaodloipers.
Beleckes neuer Schnaodmester Bernd Schäfer
Die Fußballer des TuS Belecke sorgten für die richtige Verpflegung.
Wartens Ortsvorsteher Dietmar Lange
Der Grenzstein steht nicht am richtigen Platz.
Die Belecker waren an diesem Kontrollpunkt mit dem neu aufgestellten Grenzstein nicht einverstanden. Nach genauen Messungen durch Hans-Jürgen Raulf weicht der Standort des neuen Steins exakt 3,33 Meter vom alten Kontrollpunkt ab. Nach langen hin und her einigte man sich auf eine Versetzung des Steins.
Sabine und Celina vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr
Nun hatte Bernd Schäfer, Beleckes neuer Schnaodmester, seinen ersten Auftritt. Er beherrscht die plattdeutsche Sprache, ist schlagfertig und ein Kenner der örtlichen Geschichte. Auf sein Kommando spürte Bürgermeister Dr. Thomas Schöne den harten Kontakt mit dem Stein. Danach folgten Warsteins neuer Pfarrer Markus Gudermann, das Königspaar der Bürgerschützen und weitere Warsteiner. Auch das Belecker Königspaar und Karnevalsprinz spürten die Härte des Steins.
Nach einer Pause von fast zwei Stunden, mit der Verpflegung durch die Fußballabteilung des TuS Belecke zog die Grenzgänger zum zweiten Punkt und begrüßten die Sichtvorer Abordnung. Erst am späten Nachmittag holte die Musikvereinigung Belecke die Schnadgänger an der Schützenhalle ab und begleitete sie zum Endrastplatz an Stütings-Mühle. Hier endete der Schnadegang bei gekühlten Getränken und Speisen vom Grill.
Fotos und Text: Michael Sprenger