Malteser laden zum Vortragsabend zum Thema Atemwegserkrankungen ein

Immer mehr Menschen leiden an Atemwegsbeschwerden, die mit einem lästigen Husten gepaart sind. Dieses führt häufig zur Arbeitsunfähigkeit. Allerdings können neben einem Infekt auch zu viel Hygiene und daraus resultierender Allergien und andere Erkrankungen die Ursachen für die lang anhaltenden Beschwerden sein.

Doch vielfach beginnt eine Atemwegserkrankung bereits im Kindesalter, und damit zu leben, kann eine Qual sein. – Asthma bronchiale oder Bronchialasthma, ist eine chronisch verlaufende Krankheit der Lungen. Asthma lässt sich heute mit den entsprechenden Medikamenten recht gut behandeln und wenn die Voraussetzungen stimmen, dann kann die Krankheit sogar geheilt werden. Wie kommt es aber zu Asthma, wie wird es behandelt und welche Gefahren bringt die Krankheit mit sich? Was ist eine COPD, Keuchhusten und Pseudokrupp? Ab wann wähle ich den Gang zum Lungenfacharzt?

Atemwegserkrankungen haben in den letzten Jahren immer mehr zugenommen, so Dr. Detlef Brune, Arzt für Innere Medizin, Lungen und Bronchialheilkunde, Allergologie und Umweltmedizin. Umso wichtiger ist es rechtzeitig herauszufinden, welche Ursachen die Atemwegserkrankungen haben, um so eine gezielte Behandlung einzuleiten. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche weitere Hustenursachen, wozu bestimmte Medikamente, Sodbrennen oder Immunerkrankungen der Lunge führen können.

Doch was kann der einzelne Patient selbst tun, um die Erkrankungshäufigkeit zu verringern? Fehlverhalten eines Einzelnen kann Atemwegserkrankungen verursachen. So ist z.B. das Zigarettenrauchen nicht nur für den Patienten schädlich, selbst neuere Studien zeigen, dass das Passivrauchen für Kinder ebenso gefährlich ist. Der Zigarettenrauch führt zu Genveränderungen mit Schädigung des Immunsystems. Ebenso die bakterielle Besiedelung des Darmtraktes in den ersten 100 Lebenstagen hat eine große Bedeutung.

Psyche und Asthma gehören zusammen: »Jeder Druck von außen (Stress, Emotionen -), bringt Druck in die Lunge«. Eine regelmäßige körperliche Aktivität und das Nichtrauchen, stellt der Lungenfacharzt insbesondere bei Atemwegserkrankungen ganz hoch. »Auch Singen und Blechblasinstrumente trainieren die Lunge. « und reduziert die Erkrankungshäufigkeit bzw. deren Anfälligkeit. 

Zu diesem umfangreichen Thema der „Lungenerkrankung und deren Bedeutung“ laden die Malteser Warstein/Anröchte gemeinsam mit dem Pulmologen, Dr. Detlef Brune aus Soest, am Montag, den 3.07.2017 um 19.30 Uhr in die Malteser Räume in der Paul-Gerhardt-Str. 18 in 59581 Warstein – Belecke ein. 

Astrid Lepa 27.6.2017

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentare sind geschlossen.