Für die Belecker ist es eine sehr lange Tradition, dass am Ostersonntag das Osterfeuer auf dem Külbenberg angezündet wird. Schon vor einigen Wochen forderte der Kultur- und Heimatverein Badelikum in Zusammenarbeit mit dem JuKa´56 und den Pfadfindern die Bevölkerung auf, Baumschnitt an den Osterfeuerplatz in unmittelbarer Nähe der Külbenkapelle anzufahren. Es war dann so viel, dass sich ein recht großer Reisigberg ansammelte.
Am Ostersonntag feierten die Gläubigen in der Pankratiuskirche mit Pastor Markus Gudermann eine Andacht. Dabei gingen die Jugendlichen auf die Bedeutung des Osterfestes ein, dass bei vielen Menschen nicht mehr mit dem Tod und der Auferstehung Jesu in Verbindung gebracht werde, sondern viel mehr mit Ostereiern und Geschenken zu tun habe. Anschließend trug Gudermann die in der Osternacht erstmals entzündetet Osterkerze in den Eingangsbereich der Kirche, und die Kinder und Jugendlichen zündeten dort ihre Fackeln an. Dabei hatten sie viel Spaß, denn für viele war es das ersten Mal, dass sie an dieser alten Tradition teilnahmen. Angeführt von Pastor Gudermann und Heimatvereinsvorsitzendem Hans-Jürgen Raulf zogen sie zusammen auf den Külbenberg. Dort warteten fast 200 Osterfeuerfreunde auf die Gruppe, die Kinder stellen sich rund um den Reisigberg auf und entzündeten gleichzeitig die trockenen Zweige. Innerhalt wenige Minuten stand alles in Flammen und durch den starken Südwind zog eine mächtige Rauchwolke Richtung Norden.
Für das leibliche Wohl, es gab Erfrischungsgetränke und Würstchen vom Grill, hatten die Jungkarnevalisten gesorgt. Das Osterfeuer hatte sich wieder einmal als ein echter Anziehungspunkt für die Belecker, die zusammen mit ihrem Osterbesuch zum Külbenberg gekommen waren, herausgestellt. (msp)
27.3.2016