Fastenessen der Eine-Welt-Gruppe

In diesem Jahr stand das Fastenessen der Eine-Welt-Gruppe unter dem Thema „Brasilien – Recht auf Lebensraum“ und war für die kleine Interessentengruppe wieder einmal ein Erfolg. Nach dem Gottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kirche trafen sich fast 40 Personen im St. Pankratius-Zentrum, um gemeinsam zu Mittag zu essen. Chili con Carne, Linsensuppe und Gemüsesuppe waren im Angebot und alle ließen sich das Essen gut schmecken. Nach einer Tasse Kaffee und kleinen Diskussionen an den Tischen bat die Eine-Welt-Gruppe um eine kleine Spende für das aktuelle Projekt der Misereor: „Das Recht Ströme wie Wasser“.

„Da das Essen von den Mitgliedern der Eine-Welt-Gruppe und der Caritas gespendet wurde, werden wir jeden Cent an die Misereor überweisen, damit den Menschen in Brasilien geholfen wird“, so Eine-Welt-Gruppe-Vorsitzender Theo Sprenger in seiner Begrüßungsansprache. In einem kurzen Film vertiefte er die Gründe, die Misereor unterstützt. Im Amazonasgebiet, dem größten Fluß mit seinen unzähligen Nebenflüssen der Erde herrscht für die Bewohner kein Wassermangel, sie leben an den Flüssen und vom Fischfang. Doch die brasilianischen Regierung will einige Staudämme im Amazonasgebiet errichten und die dort lebenden über 80000 Menschen sollen umgesiedelt werden. „Man nimmt ihnen dadurch ihre Lebensgrundlage. Genau an dieser Stelle möchte unser Fastenessen und die Aktion von Misereor ansetzten, beauftragt und bezahlt Rechtsanwälte, damit die Bewohner dieser Gebiete ihr Recht bekommen und sie dort weiterleben können“, erklärte Sprenger weiter und bat um eine großzügige Spende.

(msp)

 

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