Ostkompanie-Schnadegang in 2015

Auf „ein aktives Jahr, mit vielen Veranstaltungen“ konnte am Samstag Christian Schulte, Kompanieführer des Ostens, im Rahmen der Kompanieversammlung im Deutschen Haus zurückblicken. Er erinnerte unter anderem an die Weihe der neuen Beerdigungsfahne, der Teilnahme am Sturmtag, der Kreisversammlung in Sundern und den Prozessionen, sowie an das vergangene Schützenfest und „ein gut besuchtes Kompaniefest“.Bezüglich der Teilnahme der Ostschützen am Kompanievergleichsschießen 2014 zeigte sich Schulte nicht zufrieden: „Wir haben keine zehn Schützen zusammen bekommen – das muss zukünftig anders werden.“

Christian Schulte (141 Ringe), Björn Potofski (122 Ringe, fehlt auf dem Foto) und Fabian Appelhoff (108 Ringe) als Kompaniebeste des Vergleichsschießens.

Zudem lud er die Anwesenden zum Ostereierschießen auf den Schießstand ein. „Falls jemand zu den angegebenen Terminen des kommenden Kompanievergleichsschießens (17., 18., 21., 24., und 25. Oktober) verhindert ist, sind auch andere Zeiten nach Absprache möglich“, hoffte Deppe auf eine bessere Beteiligung in 2015.

Eine weitere Verjüngung im Vorstand konnte anschließend der Kompanieführer vermelden: Während Philipp Jesse nach fünf Jahren als Flügeloffizier und Fahnenoffizier Thomas Schulte nach 9-jähriger Ausübung dieser Funktion in ihren Ämtern bestätigt wurden, gab es in der Besetzung der weiteren Positionen Veränderungen. Aus beruflichen Gründen dankten sowohl Fahnenoffizier Tobias Schrewe, als auch der stellvertretende Fahnenoffizier Marc Schenuit und Michael Vahle als stellvertretender Fähnrich ab. Einstimmig wählte die Versammlung zu ihrer Nachfolge: Oliver Appelhoff (Fahnenoffizier), Fabian Appelhoff (stellvertretender Fahnenoffizier) und Jonas Raulf (stellvertretender Fähnrich).

Mit einem gemeinsam gesungenen Geburtstags-Ständchen und einem Paket „frischer Ost-Eier“ überraschten die Anwesenden dann Oberst Rüdiger Schulte.

Dieser berichtete anschließend über die geplanten Inhalte der Generalversammlung des Gesamtvereins im April und kündigte neben personellen Veränderungen auch Umgestaltungen zum Schützenfest an. Die für dieses Jahr geplanten Renovierungsmaßnahmen an Wandelgang, Theke und Beleuchtung im großen Saal müsse man zunächst zurückstellen, informierte der Oberst weiter. „Bei der letzten Brandschau wurden wir informiert, dass wir hier noch nicht, wie gedacht, auf der Zielgeraden sind. Wir werden zunächst weiter in den Brandschutz investieren müssen.“ Schulter dankte dem Vorstand für die geleistete Arbeit, beglückwünschte die Gewählten und lud alle Anwesenden zum „Tanz in den Mai“ am 30. April in die Schützenhalle ein.

„Wenn man diese Bilder sieht, braucht man nicht darüber nachzudenken, ob wir wieder eine Schnad veranstalten“, kommentierte der Kompanieführer dann die von Josef Hense via Beamer gezeigten Fotos vom letzten Ostkompanie-Schnadegang 2006. Am 5. September werden die Schützen und ihre Gäste die Grenzen des Ostens erneut überprüfen. Ab sofort wird der in der Versammlung bestellte Festausschuss, bestehend aus Michael Buss, Theo Koch, Daniel Gerte, Josef Hense, Christian Schulte, Philipp Jesse und Bernd Oehlenberg seine Arbeit aufnehmen.

„Die Spitze des Eisbergs war, als ein Kompanieführer im vergangenen Jahr 23 Personen ansprechen musste, um nur einen Träger für eine Urnenbestattung eines Schützenbruders zu bestellen“, wandte sich Kompanieführer Schulte abschließend an die Versammelten, wobei er betonte, dass „diejenigen, die zur Versammlung kommen, eigentlich nicht die richtigen Ansprechpartner sind, da es die sind, die in der Regel ihrer Verpflichtung nachkommen.“ Dennoch: „Die Problematik Träger für Beerdigungen zu finden, wir immer gravierender“, machte Schulte deutlich und kündigte Veränderungen zum Thema an.

Mit 221 Mitgliedern (160 Aktive, 61 Rentner) seien die Mitgliedszahlen konstant geblieben informierte er zum Abschluss über die Statistik und übergab erneut an Josef Hense, der zum Ausklang der Versammlung einen Film vom letzten Schützenfest zeigte.

Foto und Text: Gaby Schmitz

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