Musical: Martin – mehr als ein Mantel

Im Rahmen des Gemeindeprojektes „Faire Gemeinde“ der St.-Pankratius-Gemeinde in Belecke fand am Abend vor dem „Martinstag“ ein kultureller Höhepunkt statt:  Ausgeführt wurde das Musical „Martin-mehr als der Mantel“, das von Katholiken aus Menden-Lendringsen geschrieben und inszeniert wurde. In dem Muscial geht es um den Gedanken des Teilens und Solidarität mit den Armen und passte daher thematisch sehr gut zum Gemeindeprojekt „Faire Gemeinde“. Die Aufführung war eine gemeinsame Veranstaltung der Ki Kulturinitative Warstein e.V. und der St.-Pankratius-Gemeinde Belecke. Zahlreiche Besucher waren der Einladung in die Heilig-Kreuz-Kirche gefolgt. Sie erlebten ein einmaliges Musical und bedankten sich mit „standing-ovations“ bei den Schauspielern.

Die Musik-CD und das Begleitheft zum Kunstprojekt können für je 4 EUR im Pfarrbüro St. Pankratius erworben werden. (Text: aw, Fotos: msp) 

 

 

zum Musical:

Das Theaterstück „ Martin – mehr als der Mantel“ von Gisela Heitmann und Maria Neuhaus, Menden mit Musik von Uli Düllberg, Arnsberg zeigt im Rahmen einer durchgehenden Erzählung die wichtigsten Begebenheiten aus dem Leben des Hl. Martin auf. Eindrucksvoll mit Liedern, Licht – und Toneffekten wird die Botschaft des HL. Martin „ Teilen heißt Heilen, für den, der nimmt und für den, der gibt“ (Liedertext) in unsere heutige Zeit transportiert.

Das Stück basiert auf der Martins Vita des Sulpicius Severius. Sechs Legenden wurden in das Theaterstück eingearbeitet. Thematisiert wird die Berufungsgeschichte des Martin. Die Kernaussage der Mantelteilung „Teilen heißt Heilen“ wird eingebettet in eine fiktive Rahmenerzählung, in der auch der Bettler seine „Geschichte“ erhält. Im Laufe des Stücks verweben sich die Erzählstränge von Martin und Bettler: sie treffen sich auf „Augenhöhe“ und Martin gibt nicht nur seinen Mantel, sondern auch Würde und Gerechtigkeit an den Bettler zurück.

Die Autorinnen bemühen sich, die historische Wirklichkeit des 4. Jahrhunderts (Auflösung des römischen Reiches, Christentum wird Staatsreligion, Leben in der Spätantike) abzubilden, wobei Witz und aktuelle Bezüge auch ihren Platz finden.

Ca. 30 Schauspieler im Alter von 8 bis 65 Jahren, ein Projektchor mit ca. 15 Sängern und Sängerinnen und ein technisches Team mit ca. 10 Leuten waren an dem Projekt beteiligt.

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