Neuer Bürgermeister-Wilke-Preisträger ist in diesem Jahr Joseph Friederizi. Ihm wurde Urkunde und Medaille vom 1. Vorsitzenden des Kultur- und Heimatvereins Badulikum Hans-Jürgen Raulf überreicht.
Wer wäre im 1075-jährigen Bestehen der Stadt Belecker ein besserer Kandidat gewesen, als Joseph Friederizi, der sich seit vielen Jahrzehnten für die Belange der Belecker Bürger mit sehr viel Engagement einsetzt. Mit viel Beifall unterstützen die vielen Gäste der Feier in der Schützenhalle die Entscheidung des Beirats und gratulierten dem 20. Bürgermeister-Wilke-Preisträger für die Auszeichnung. 25 Jahre hat Joseph Friederizi das Amt des ersten Vorsitzenden des Kultur- und Heimatvereins Badulikum ausgeübt und 19 Preise an Persönlichkeiten und Gruppen übergeben, jetzt erhielt er den Kulturpreis von den Beleckern.
Er habe viele Ehrenämter im politischem Bereich, Sport und Kirche ausgeübt, habe neue Vereine und Gruppe gegründet, stand diesen viele Jahre vor und wurde 1993 mit dem Verdienstkreuz am Bandes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für sein stetes Wirken ausgezeichnet, 2000 erhielt er die Ehrenplakette der Stadt Warstein in Gold, so Hans-Jürgen Raulf in seiner Laudatio. Er habe jede Herausforderung angenommen auch wenn diese sehr holprig war, er hat viele gemeistert, führte Raulf weiter aus.
Die Nachricht, dass er der neuen Kandidat des Bürgermeister-Wilke-Preises sei, habe ihn zunächst gelähmt, sprachlos u d hilflos gemacht, doch dann habe er sich sehr gefreut, betonte er in seiner Dankesrede. Zu den Ehrengästen zählte Erzbischof Hans-Josef Becker und Landtagsvizepräsident Eckhardt Uhlenberg, die zu den ersten Gratulanten gehörten. Die offizielle Sturmtagsfeier begann mit einem Pontifikalamt in der St. Pankratiuskirche mit dem Zelebranten Erzbischof Becker und einem Festzug zur Schützenhalle. In seiner Predigt sprach er darüber, dass er Belecke, hier verbrachte er seine Jugend und ist auch heute noch immer gern in seiner Heimatstadt. Doch er mache sich auch Sorgen um die Kirche, dass er sich vorstellen könne: „Dass noch zu meinen Lebzeiten dieses Gotteshaus geschlossen werde und dann als Museum fungiere“. Diese ungewöhnliche Predigt belohnten die Gläubigen mit Beifall, doch nachdenkliche Gesichter blieben nicht unerkannt. Festredner Eckhard Uhlenberg betrachtete die Geschichte der Stadt Belecke und hob die Besonderheiten in der Vergangenheit hervor, aber auch die Industrie, die sich auch hier in Zukunft behaupten werde.
Die Sturmtagsfeier in Bilder:
Fotos Michael Sprenger
15.5.2013