Unter dem Misereor-Leitwort „Wir sind den Hunger satt!“, veranstaltete die Interessengruppe „Eine-Welt“ wieder ihr alljährliches Fastenessen im Heilig-Kreuz-Zentrum. Dem war die Sonntagsmesse vorausgegangen, hier wies Pastor Markus Gudermann auf das Hungertuch vor dem Altar hin. Es zeige erschreckend aktuell wie heute mit hungernden Menschen umgegangen werde,
es sei nicht gerecht. Es gebe genügend zu Essen auf der Erde, nur die Umverteilung sei eines der größten Probleme, hier siege derzeit die Arroganz und Geldgier derer die verteilen. Es sei heute attraktiver aus Mais Kraftstoffe herzustellen, als es zu Nahrungsmittel zu verarbeiten. Wie die Spenden von Misereor, ein Hilfswerk der Katholiken in Deutschland das weltweit bedürftigen Menschen hilft, angelegt werden, zeigte Eine-Welt-Vorsitzender Theo Sprenger vor dem Fastenessen in einem kurzen Film. Dort ist es so, dass den Menschen in Nigeria, Paraguay und Bangladesch von Misereor vor Ort mit ausgebildeten Personen und in kleinen Gruppen die Landwirtschaft so gezeigt wird, dass die Familien und die Dörfer von ihrem Ertrag leben und einen Teil auf den Märkten verkaufen können.
Das Fastenessen, es gab Chili-Concane, Kartofellsuppe und Bohnensuppe, von den Damen der Eine-Welt-Gruppe und der Caritas vorbereitet, schmeckte den über 50 Gemeindemitgliedern wieder vorzüglich. Anschließend saßen sie noch einige Zeit in gemütlicher Runde zusammen und ließen das Fastenessen bei einer Tasse Kaffee ausklingen. (msp)