Neues Wasserrad an Stütings-Mühle dreht sich wieder.

Dankeschön von Bürgermeister Manfred Gödde, Elke Bertling und Hans-Jürgen Raulf

Nach sechsmonatiger Bauzeit dreht sich an Stütings-Mühle das neue Wasserrad und ist wieder zum Wahrzeichen Beleckes geworden. „In jedem Prospekt der Stadt Warstein gehört das Wasserrad einfach dazu. Für dieses ehrenamtliche Engagement bedanke ich mich bei den Männern vor Arbeitskreis Mühlrad“, freute sich Bürgermeister Manfred Gödde.

Die Männer des Arbeitskreises Mühlrad mit Ortsvorsteherin Elke Bertling, Bürgermeister Manfred Gödde und dem Vorstand des Kultur- und Heimatvereins Badulikum.

„Es war eines des arbeitsintensivsten Jahre und wir haben es geschafft“, so begann Arbeitskreissprecher Heinrich Weber stolz seinen kurzen Rückblick auf 2012. „Wir mussten die Arbeiten in diesem Jahr ausführen, denn das Wasserrad war nach 29 Jahren und unzähligen Reparaturarbeiten nicht mehr für den Sägebetrieb geeignet, es war einfach morsch. Und die Männer, alles Rentner mit handwerklichem Geschick, sind nicht mehr die Jüngsten. Es blieb uns nichts anderes übrig als das Wasserrad in diesem Jahr zu erneuern“, führte er weiter aus. „Ob wir in 30 Jahren wieder ein neues Wasserrad bauen werden? Ich glaube es nicht. Dann müssen andere engagierte Männer her um dieses Belecker Kleinod zu erhalten und die alte bewährte Technik ständig zu erneuern“, schloss er seine Einführung. Personen die sich für die Arbeiten an diesem technischen Denkmal interessieren, über handwerkliches Geschick verfügen und ehrenamtlich an so einem Projekt wie Stütings-Mühle großes Interesse zeigen, sind herzlich willkommen.

 

Im März lieferte der Bauhof bestes Eichenholz an und am Horizontalgatter wurde es zu Balken für das neue Wasserrad gesägt. Durch den Deutschen Mühlentag wurde die Arbeite unterbrochen, aber dann begann die arbeitsintensivste und interessantes Arbeit. Im Keller, er ist genauso große wie die Felge des Wasserrades wurde alles nach alten Zeichnungen gefertigt und zusammengebaut. Nach anschließender Demontage begann der Transport der Einzelteile an den endgültigen Platz und dann ging alles sehr schnell. Nur innerhalb weniger Tage waren die Arbeiten abgeschlossen. Schon Ende August drehte sich das Wasserrad in gewohnter Weise und jetzt kann es wieder mit voller Leistung das Sägegatter antreiben.

Ortsvorsteherin Elke Bertling bedankte sich bei allen Männern die mit ihren Engagement Stütings-Mühle seit 30 Jahren vor dem sichern Zerfall bewahren. Durch zügiges handeln haben die Männer zwischen 64 und 79 Jahren erstaunliches geleistet. „Jede Edelstahlschraube, Muttern, Scheiben, jede Wanne haben sie gereinigt und wieder instandgesetzt, um die Kosten niedrig zu halten. Mit Hochleistung, technischem Können und handwerklichem Geschick haben Sie Stütings-Mühle vor 30 Jahren aus dem Dornröschenschlaf geholt, Belecker lieben inzwischen das technische Denkmal“, betonte Elke Bertling und gratulierte zu dieser Leistung.

Hans-Jürgen Raulf übersetzt zusammen mit Arbeitskreissprecher Heinrich Weber das Plattdeutsch Gedicht. Obwohl Weber kein gebürtiger Belecker ist, verstand er diese Dialekt sehr schnell.

Hans-Jürgen Raulf, erster Vorsitzender des Kultur- und Heimatvereins Badulikum, bedanket sich auf besondere Weise. Er hatte eigens für die Männer des Arbeitskreises ein Gedicht in Plattdeutsch geschrieben und darin ihre Leistung hervorgehoben. Mit Arbeitskreissprecher Heinrich Weber übersetzte er es ins Hochdeutsch und überreichte jedem der Mitarbeiter ein persönliches Gedicht. (msp) 3.10.2012

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