Eine-Welt-Gruppe seit 25 Jahren in Belecke

Schon seit 25 Jahren haben sich die Mitglieder des Belecker Eine-Welt-Gruppe dem fairen Handel verschrieben, sie setzten sich seit dieser Zeit dafür ein, dass die Landbauern in den Entwicklungsländern für ihre Arbeiten faire entlohnt werden. Und um dass zu erreichen haben sie ihren Laden in der Wilkestrasse Montags – Freitags von 17 – 18 Uhr geöffnet.

25 Jahre fairer Handel in Belecke. (Foto: MSP)

Doch am Sonntag gab es etwas zu feiern. Die Gruppe feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Und dies feierten sie zunächst mit einem Gottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kirche und einem Empfang im Jugendheim. Neben Kaffee und Kuchen, alles aus faire gehandelten Zutaten wurde auch diskutiert. Dazu hatte Theo Sprenger, Vorsitzender der Gruppe, Marco da Costa, Referent für entwicklungspolitische Fragen, Pater Heinrich von den Dortmunder Franziskanern, und Dr. Ulrich Klauke vom erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn zu einer Podiumsdiskussion eingeladen.

Die Frage“Bietet der faire Handel tatsächlich eine Alternative?“, sprach Sprenger an und man kam zu dem Ergebnis, dass die macht der Verbraucher noch nicht groß genug sei. Man müsse Handelsformen entwickeln, die nicht unbedingt profitorientiert seien. Aber in Belecke sei der Anfang schon gemacht, man habe schon sehr viel erreicht. Mit Diskussionsveranstaltungen, Auftritten bei den verkaufsoffenen Sonntagen und ständiger Präsenz im Laden, seien die Mitglieder ihrer Aufgabe gerecht geworden.

Für das leibliche Wohl sorgte Gründungsmitglied Ludwig Feller, er kam extra aus Paderborn. Aus biologischem Anbau und fair gehandelt zauberte er eine schmackhafte Reispfanne. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Trio „Acoustic Red Pac“ mit Matthias Wiedemann, Tabea Weyers und Judith Krischke, sie spielten Jazz und verwandelten das Jugendeim in ein südamerikanisches Café.