Badulikum zum Weltkulturerbe Altstadt Goslar und Erzbergwerk Rammelsberg. Einmal im Jahr unternehmen die Mitglieder des Kultur- und Heimatvereins Badulikum einen Tagesausflug zu historischen Orten. Für dieses Jahr hatte Hans-Jürgen Hense eine Reise nach Goslar im Nordharz dem Vorstand der Heimatfreunde vorgeschlagen, zusammen mit seiner Frau Rita ausgearbeitet und in sehr kurzer Zeit war die Tagesreise ausgebucht.
Die Teilnehmer des Tagesausflugs zur Unesco Weltkultur Erbe Altstadt Goslar und Erzbergwerk Rammlesberg vor der Kaiserpfalz.
Nach fast dreistündiger Anreise und einem großen Frühstück besichtigen die Belecker die unter UNESCO-Weltkulturerbe stehende historische Altstadt Goslars mit kompetenten Stadtführern. Marktplatz mit Rathaus, Marktkirche, Baustiele der Fachwerkhäuser aus verschiedene Epochen, Trinkwasserversorgung und natürlich die Kaiserpfalz standen im Mittelpunkt. Alle Teilnehmer waren begeistert, von den engen Straßen, den dreigeschossigen Fachwerkhäusern und dass alles noch so gut erhalten, wie es im 16. und 17. Jahrhundert erbaut war. Dieser umfangreichen Stadtbesichtigung schloss sich nach der Mittagspause ein Besuch im Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg an. Alle Teilnehmer ausgestattet mit Schutzhelm, fuhren unter fachkundiger Führung in das Stollensystem von vor 200 Jahren ein. Alles war so geblieben wie hier die Bergarbeiter nach 1805 gearbeitet und das Erz gebrochen und befördert hatten. Besonders die riesigen Kehrwasserräder mit einem Durchmesser von über acht Metern hatte es den Belecker angetan. Pro Stunde schafften die Bergleute mit Wasserkraft sechs Tonnen Erz zu Tage. Endlich wieder ans Tageslicht gelangt saßen die Heimatfreunde noch eine Stunde im Cafe des Bergwerks und dann traten sie Heimreise wieder an.
Über das Ziel im nächsten Jahr machen sich Hans-Jürgen Hense und der Vorstand des Kultur- und Heimatvereins Badulikum schon jetzt wieder Gedanken, eine Reise wird es in jedem Fall geben. (msp)
die Belecker Gruppe vor der Kaiserpfalz
Auf ins Erzbergwerk Rammelsberg
Sehr umfangreich waren die Erläuterungen des Bergwerkführers.