In diesem Jahr feiern die Belecker Bürgerschützen ihr 300-jähriges Bestehen und mit einem Neujahrsempfang im großen Festsaal begann der Reigen der Jubiläumsveranstaltungen. Aus diesem Anlass hatten die Karnevalisten die Decke für ihre Veranstaltungen nicht im traditionellen rot-weiß, sonder in schwarz-weiss-grün geschmückt, als Zeichen der Verbundenheit.
Oberst Hubert Gauseweg begrüßte das amtierende Königspaar Monika und Karl-Josef Plitt, die ehemaligen Könige und Ehrenmitglieder sowie alle Belecker Bürger und Bürgerinnen. „300 Jahre sind keine lange Zeit, aber die Veränderungen seit 1712 sind enorm. Es gab Vorsitzende, Kapitäne, Hauptmänner und Oberste die der Gesellschaft vorstanden, es gab viele verschiedene Regierungen, aber die Bürgerschützen haben überlebt, haben die alten Traditionen weitergegeben, bis heute. Ich würde mich freuen, wenn in einigen Jahrhunderten mein Name in der Reihe der Oberste erscheint und unsere zukünftigen Schützen sich an das 300-jährige Bestehen der Bürgerschützengesellschaft erinnern“, begann Gauseweg seine Begrüßungsrede.
Er bedankte sich auch bei den Schützen, die mit einem großartigen Engagement in mehreren Arbeitsgruppen an die Arbeit herangehen, damit das Jubiläum „Schützen und Kirche“, „Schützen und Stadt“ in diesem Jahr überhaupt realisiert werden kann.
„Was für ein Tag? Was für ein Jahr? Wie war das erste Schützenfest, damals noch mit Stadtmauern in engen Straßen mit strohgedeckten Häusern!“, diese und viele andere Fragen stellte Ortsvorsteherin Elke Bertling und freute sich ebenso, dass sich dieses Jubiläumsschützenfest in diesem Jahr wie ein roter Faden durch die vielen Feste zieht. Die Schützen seien sich sehr bewusst, dass sie die besonderen Werte, Heimatverbundenheit, Traditionsbewusstsein und gesellschafrliche Verantwortung tragen. Jedes Schützenfest habe seinen ganz besonderen Charakter, so auch das Belecker. Sie wünschte der Bürgerschützengesllschaft ein gelungenes Jubiläumsjahr. (msp)