Coronavirus: Stadt Warstein ergreift erste Maßnahmen

Verwaltung ruft die Bürgerschaft zu Wachsamkeit und Besonnenheit auf

Die Verwaltung der Stadt Warstein, allen voran Bürgermeister Thomas Schöne, 1. Beigeordneter und Stadtkämmerer Stefan Redder sowie Fachbereichsleiter Josef Pieper, rufen die Bürgerschaft der Stadt Warstein angesichts der bestehenden weltweiten Corona-Pandemie, die auch vor dem Sauerland nicht Halt machen wird, zu Wachsamkeit – auch und gerade mit Blick auf etwaige eigene Symptome – und Besonnenheit auf. Sie erklären: „Wir tun unsererseits mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Warstein das Möglichste, um die Bürgerschaft zu schützen. Wir haben eigens den seit zwei Monaten bestehenden stadtinternen Corona-Krisenstab entsprechend den Vorgaben des Landes als „Stab Außergewöhnliche Ereignisse“ (SAE) formal aktiviert. Hier arbeiten wir mit allen nötigen Fachrichtungen der Verwaltung zusammen und sind darüber hinaus mit anderen Betroffenen, etwa dem Krankhaus Maria Hilf, dem Krisenstab des Kreises Soest, der Feuerwehr, den Rettungsdiensten und der Polizei eng vernetzt.“

In einer ersten ad hoc-Sitzung am 13. März wurden mit den erreichbaren Teilnehmer/inne/n des SAE erste Beschlüsse auf der Grundlage behördlicher Empfehlungen der NRW-Landesregierung und einer Abstimmung zwischen dem Kreis Soest und einigen Bürgermeistern aus dem Kreisgebiet u. a. Folgendes beschlossen (Stand 13. März; vorläufige Laufzeit bis zum 6. April)

–          Es wird an die Eigenverantwortung der Bürger/innen appelliert, bei Symptomen zunächst zu Hause zu bleiben und keinerlei Veranstaltungen zu besuchen. Die Hausärzte bzw. -ärztinnen sollten unverzüglich telefonisch (!) kontaktiert werden.

–          Alle aktuell geplanten städtischen Außen-Veranstaltungen („outdoor“) können weiter stattfinden (z. B. „Aktion saubere Landschaft“).

–          Alle städtischen Inhouse-Veranstaltungen mit 100 oder mehr erwarteten Besucher/inne/n werden abgesagt.

–          Zu allen öffentlich zugänglichen privaten Veranstaltungen (z. B. Sportveranstaltungen in Hallen) wird empfohlen, diese ab 100 erwarteten Besucher/inne/n abzusagen. Öffentlich zugängliche private Outdoor-Veranstaltungen sind der Stadt im aktuellen Zeitfenster nicht bekannt, könnten aber stattfinden.

Die Stadt Warstein macht darauf aufmerksam, dass dies – wie man es auch bundesweit zzt. erlebt – naturgemäß nur eine momentane Bestandsaufnahme ist, die täglichen Änderungen unterworfen sein kann. Es wird bei Änderungen oder Erweiterungen unverzüglich öffentlich unterrichtet werden.

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