Vor zwei Jahren war es ein Versuch. Der Erstauflage des Mitsingabends der Förderjohnnys waren 250 Gäste an Stütings Mühle gefolgt und verlebten einen tollen Abend. Die Halli-Galli-Band hatte alles gegeben und der vielstimmige Chor sang bis tief in die Nacht bekannte „Mundorgel“- Lieder. Klar, das verlangt nach einer Wiederholung! Am Freitag, den 29. Juni ab 20 Uhr ist es endlich wieder so weit: Die fünf Musiker um „Frontmann“ Hans-Jürgen „Hasi“ Raulf werden erneut in Tasten und Saiten hauen und die Songs live begleiten – dieses Mal zum Thema: „Über den Wolken….“.
Wie es der Refrain des Reinhard-Mey-Songs aus den 70er schon voraus nimmt, gilt es auch in der Folgeauflage des gemeinsamen Singens unbeschwerte, fröhliche Stunden miteinander zu verleben und „alle Ängste, alle Sorgen bleiben darunter verborgen“. Das Repertoire umfasst dieses Mal beliebte Schlager aus den 60er und 70er Jahren – Evergreens von Udo Jürgens, Drafi Deutscher, Howard Carpendale oder Wenke Myhre – aber auch Countrysongs wie „Der wilde, wilde Westen“ oder „Country-Roads“. Zum Einstieg gibt’s wieder eine Auswahl Fahrten- und Volkslieder – die eben jeder kennt und frei mitsingen kann. Wenn dies auch nicht unbedingt nötig ist. Auch in der 2.0 Version des Mitsingabends werden alle Songtexte – die Johannes-Ulrich Blecke an der Gitarre, Hubert Raulf (Trompete), Georg Ortkemper (Akkordeon), Rudolf Hoppe am Schlagzeug und Sänger Hasi Raulf einstudiert haben – wieder via Beamer auf eine große Leinwand projiziert.
Hinzu kommt natürlich die unnachahmliche Atmosphäre der Naturbühne an Stütings Mühle, die nun mit der neu installierten Led-Anlage noch wirkungsvoller in Szene gesetzt ist. Auch für Leckeres vom Grill und kühle Getränke zum Kehle spülen haben die Förderjohnnys natürlich wieder gesorgt. Bleibt nur noch auf gutes Wetter zu hoffen. Die Prognosen sind aber günstig, dass auch an diesem Sing-Sommerabend sich ein großer gut gelaunter Chor – zwar nicht, wie nach Mey über, sondern unter einigen (Schäfchen)-Wolken – über die Freiheit am gemeinsamen, lauten und ungezwungenen Singen grenzenlos erfreuen kann. Der Eintritt ist frei.
Text und Foto: Gaby Schmitz