1935/ Meinungsfreiheit/ Glaubensfreiheit/ Widerstand in Belecke

Vikar Konrad van den Hövel übernahm 1933 die Vikariestelle in Belecke, kurz vor dem 1. Mai 1935 wurde er inhaftiert. In mehreren Predigten hatte er sich kritisch gegen das nationalsozialistische Regime sowie die Wiedereinführung der Wehrpflicht geäußert. Damit hatte er gegen den sogenannten „Kanzelparagrafen“ verstoßen, der es Priestern untersagte, sich politisch zu äußern. Das Sondergericht Dortmund verurteilte van den Hövel daher zu einer Haftstrafe von zehn Monaten Gefängnis.

90 Jahre danach hat der Historiker Dr. Lukas Grawe, Archivar der Stadt Warstein, an historischen Unterlagen das Geschehene aufgearbeitet und berichtet davon in einem Lichtbildvortrag am

Dienstag, den 25.11.2025, 19.00 Uhr in der Propsteikirche

St. Pankratius Belecke, Am Propsteiberg 2

Der Anno-Museumskreis des Stadtmuseums Schatzkammer Propstei Belecke lädt alle Interessierten herzlich ein.

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