Bürgermeister-Wilke-Preis für den Feuerwehr-Löschzug

Christian Büenfeld, Harald Borghoff und Björn Friederizi erhielten die Auszeichnung von Hans-Jürgen Raulf.

Seit genau 95 Jahren gibt es in Belecke die Freiwillige Feuerwehr und genauso lange setzten sich die Damen und Herren für die Belecker Bevölkerung ein. „Freiwillige Feuerwehr heißt: Engagement, Hilfsbereitschaft, Kameradschaft, Soziale Verantwortung. Es ist ein unverzichtbarer Teil inneren Sicherheit unserer Stadt“, so die Worte von Heimatvereinsvorsitzendem Hans-Jürgen Raulf in seiner Laudatio zur Vergabe des Bürgermeister-Wilke-Preises während der Sturmtagsfeier am Kaiser-Heinrich-Bad. 

Löschzugführer Harald Borghoff bedankt sich beim Kultur- und Heimatverein Badulikum für die Auszeichnung.

„Da sich die Belecker Feuerwehr neben ihren Pflichtaufgaben auch zusätzlichen Aktionen für unseren Heimatort stellt, ist für sie selbstverständlich. Sie beteiligten sich an Stadtfesten, Präsentationen im Stadtzentrum, Tage der offenen Tür, Informationen für Kindergärten und Schulen, Sicherheitsdienste bei Veranstaltungen, Integration von Flüchtlingen, Nachwuchs ausbilden u.s.w. Dazu gehört auch der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr. Die Spielleute musizieren neben ihrem Feuerwehrdienst. So etwas geht nur mit starkem persönlichem Engagement zum Wohle unserer Bürgerschaft“, führte Raulf weiter aus und übergab die Urkunde und Medaille an Löschzugführer Herald Borghoff und seine beiden Stellvertreter Björn Friederizi und Christian Büenfeld. 

Beifall der vielen Gäste der Sturmtagsfeier am Kaiser-Heinrich-Bad.

Der Vergabe des Preises war ein ökumenischer Gottesdienst mit Pastorin Jutta Schorstein und Pfarrer Ralf Hubert Bronstert vorausgegangen. Jutta Schorstein predigte über Wasser und Sturm. Sie hob dabei die beiden Element hervor und wies darauf hin, dass beide jeweils zwei Seiten haben. Sie verband diese und spannte so den Bogen vom Sturmtag zum 85-jährigen Bestehen des Kaiser-Heinrich-Bades. 

Spielmannszug des Belecker Löschzuges
Musikvereinigung Belecke

Am 5. Juni 1934 wurde für einen Teil des heutigen Kaiser-Heinrich Bades der Grundstein gelegt, also auf den Tag genau vor 85 Jahren. Damalswollte man in Belecke etwas neues schaffen, einen Kurbetrieb einführen. In nur zwei Monaten wurde das Gebäude durch die Initiative von Caspar Bracht und einigen Musiker des Kolping-Orchesters errichtet. Hier hatte schon 1000 Jahre vorher Kaiser-Heinrich II. und sein Gattin Kunigunde durch das Belecker Wasser Linderung erfahren. 

Belecker Männerchor Pankratius 1860

Zur musikalischen Unterhaltung der Sturmtagsfeier sorgte während des ökumenischen Gottesdienstes der Gemischte Chor. Im Programm wirkte der Belecker Männerchor Pankratius 1860, der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr und die Musikvereinigung Belecke mit. 

Text und Fotos: Michael Sprenger

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