„Wir hatten ein sehr ruhiges Jahr hinter uns“, berichtete Westkompanieführer Falk Pichler während der ersten der insgesamt vier Kompanieversammlungen der Belecker Schützen. Leider waren nur fast 20 Schützen und Offiziere seiner Kompanie der Einladung gefolgt. Nach dem Verlesen des Protokolls der letztjährigen Versammlung durch Jannik Flaig, erinnerte Pichler an die Besonderheiten in 2018. „Tanz in den Mai“ war wieder einmal ein voller Erfolg, besonders bei den Jugendlichen kommt diese Fete sehr gut an. Auch die Teilnahme an der Fahnenweihe in Hirschberg im letzten Mai mit über 1000 Schützen mit ihren Majestäten wird bei vielen in guter Erinnerung bleiben. Pichler bedankte sich bei allen Schützen und Offizieren, die immer mit Eifer mitmachen, die er immer wider ansprechen kann und so ihr Engagement für die Schützen leben.
Zur Westkompanie gehören heute 295 Schützen, doch 48 Prozent der Mitglieder sind 61 Jahre und älter. Daran kann man erkennen, das den Schützen Nachwuchs fehlt, diese wird auch deutlich, dass von den 29 Jubilaren in diesem Jahr sieben Schützen 90 Jahre und älter sind. Aber die bis 40-jährigen engagieren sich immer wieder gerne. So auch Daniel Nonn, der seit 15 Jahren dem Offizierskorps angehört und für weitere drei Jahre zum Flügeloffizier gewählt ist, gleichzeitig ist er stellvertretender Kompanieführer. Auch Gerd Bönig, er ist seit 19 Jahren Ordonanzoffizier, wird sein Amt weitere drei Jahre ausüben. Ulrich Heiß wird in diesem Jahr von der Westkompanie für weitere drei Jahre als Beisitzer im Gesamtvorstand der Bürgerschützen vorgeschlagen.
Natürlich nahmen die Schützen der Westkompanie am 21. Kompanievergleichsschiessen teil. „Wenn wir auch nicht so einem großen Erfolg hatten, aber die Teilnahme ist uns wichtig und daher fordere ich die Schützen auf, wieder mehr am Turnier teilzunehmen“, so Pichler. Über Pokale freuten sich Dietmar Schulte (197,3 Ringe), Fabian Stark (194,0 Ringe) und Falk Pichler (193,5 Ringe). Diese überreichte Oberst Rüdiger Schulte an die besten Schützen.
Oberst Rüdiger Schulte berichtete aus Sicht des Gesamtvorstandes. Ihm gefalle es gar nicht, dass beim vergangenen Schützenfest fast 1000 Gläser zu Bruch gegangen seien, einen Zustand den er nicht akzeptieren könne. Bei den Ehrungen werden die 25-jährigen Jubilare nicht mehr bei der Generalversammlung geehrt, sondern erst beim Schützenfest und zwar am Samstagabend. In der Schützenhalle wurde wieder investiert. Der Wandelgang wurde renoviert, eine neue Gipskartondecke mit neuer LED-Beleuchtung eingebaut, dort werde die Königsgalerie einen neuen Platz finden. Damit die Besucher des Vogelschiessens die Schützen besser sehen, wird in Zukunft von einem Podest geschossen. Ebenso wird neben die Küche ein Kühlraum eingebaut, dies ist notwendig da die Schützenhalle in den Ferien oft an Jugendgruppen vermietet werde und die fordern immer mehr eine bessere Kühlmöglichkeit. Für den „Tanz in den Mai“ am 30. April 2019 hat der Verein „DJ Käptn Käse“ verpflichten können. (msp)